Commerzbank-Aktie: Das wüsste man gern!

Die Frankfurter Großbank verzeichnet beeindruckende Kurszuwächse durch laufendes Rückkaufprogramm und überzeugende Eigenkapitalrendite von 9,2% trotz Unicredit-Übernahmeversuchen.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktienrückkauf als strategische Abwehrmaßnahme
  • Höhere Bewertung erschwert Übernahmeversuch
  • Profitabilität übertrifft Branchenmitbewerber
  • Bald Erreichen der 25-Euro-Marke erwartet

Die Aktie der Commerzbank arbeitet sich immer weiter im Kurs nach oben. Mit einem aktuellen Kurs von 24,88 Euro werden nicht nur die 25 Euro ins Visier genommen. Die Notierungen befinden sich auf einem neuen Allzeithoch. Dabei gibt es mehrere Faktoren, die den Kurs so treiben.

Gerne vergessen: Das Aktienrückkaufprogramm

Die meisten Analysten und Börsenjournalisten vernachlässigen bei der Erklärung dieser Hausse einen wichtigen Faktor. Die Commerzbank ist mitten in einem gigantischen Aktienrückkaufprogramm. Bisher wurden für rund 294 Millionen Euro 13,9 Millionen eigene Papiere gekauft und damit vom Markt genommen. Insgesamt sind bis zu 400 Millionen Euro für das laufende Programm vorgesehen. Bis spätestens 27. März, also Donnerstag kommender Woche, soll der Aktienrückkauf laufen.

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Die Übernahme durch die Unicredit

Dieses Rückkaufprogramm ist eine Gegenmaßnahme der Commerzbank. Denn das Bankhaus lehnt die Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit bislang strickt ab. Mit dem Einsammeln der Aktien an der Börse erhöht die Commerzbank tendenziell den Kurs. Denn dann verteilt sich der Gewinn der Bank auf weniger „freie“ Aktien. Damit ist jedes Wertpapier mehr wert. Ein höherer Kurs kann die Übernahme noch abwenden. Denn erreicht man ein Niveau, das für die Unicredit einfach zu teuer ist, werden die Italiener ihre Bemühungen, die Commerzbank zu „schlucken“, zumindest verschieben. Uns Investoren kann es egal sein, warum die Kurse steigen. Hauptsache ist, dass sie steigen.

Die Commerzbank ist rentabel

Und es gibt auch interne Gründe, warum sich die Aktie der Commerzbank in bislang unbekannte Kurshöhen schwingt. Diese Bank arbeitet rentabler als die Konkurrenz. So liegt die Eigenkapitalrendite bei 9,2%. Die Deutsche Bank kommt hingegen nur auf 4,2%

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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