Die Commerzbank-Aktie durchlebt derzeit ihre vielleicht kritischste Phase des Jahres. Nach einem spektakulären Ausbruchsversuch über die symbolträchtige 30-Euro-Marke folgte der jähe Absturz zurück unter 29 Euro. Während im Hintergrund die Übernahmeschlacht zwischen UniCredit und deutschen Widerständen tobt, steht eine entscheidende charttechnische Weichenstellung bevor. Kann die Aktie den Kontakt zur Schlüsselmarke halten oder droht der Rückfall in alte Tiefs?
Ausbruchsversuch endet im Desaster
Der Durchbruch über 30 Euro sollte eigentlich der Startschuss für eine größere Aufwärtsbewegung werden. Typischerweise löst das Überwinden einer solch psychologisch wichtigen Marke weitere Kaufsignale aus und zieht zusätzliche Investoren an. Doch was folgte, enttäuschte selbst optimistische Anleger.
Statt der erhofften Etablierung oberhalb der 30-Euro-Schwelle setzte eine Welle von Gewinnmitnahmen ein. Diese Verkäufe drückten den Kurs zwischenzeitlich sogar unter die Marke von 29 Euro und neutralisierten den vorherigen Erfolg vollständig. Die Aktie steht nun an einer entscheidenden charttechnischen Weggabelung.
UniCredit-Faktor: Fluch oder Segen?
Die jüngsten Kursbewegungen finden vor dem brisanten Hintergrund der schwelenden Übernahmefantasie statt. Die italienische Großbank UniCredit ist mittlerweile zum größten Einzelaktionär der Commerzbank aufgestiegen und heizt die Spekulationen weiter an.
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Kritische Faktoren für die Commerzbank-Aktie:
- Der Kontakt zur 30-Euro-Marke darf nicht verloren gehen
- Ein erneutes Scheitern an diesem Widerstand könnte den Abwärtsdruck erhöhen
- Die Gewinnmitnahmen zeigen eine vorhandene Skepsis im Markt
- UniCredit könnte von sinkenden Kursen für eigene Pläne profitieren
Entscheidende Tage stehen bevor
Die aktuelle Lage bleibt im Ungewissen. Die Unfähigkeit, den Ausbruch über die Schlüsselmarke zu bestätigen, hat eine Phase der Unsicherheit eingeleitet. Ein sinkender Aktienkurs könnte für UniCredit durchaus von Vorteil sein, um die eigenen Übernahmepläne konsequenter voranzutreiben.
Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die Käuferseite die Kraft für einen erneuten Angriff aufbringen kann. Sollte die 30-Euro-Marke endgültig fallen, droht der Rückfall in niedrigere Kursregionen – mit ungewissen Folgen für alle Beteiligten der Übernahmeschlacht.
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