Commerzbank-Aktie: Die Übernahme-Schlacht läuft!

Die italienische Großbank strebt eine Minderheitsbeteiligung von 29,99% an der zweitgrößten deutschen Privatbank an und stößt auf regulatorische Prüfungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Behördliche Untersuchung der Wettbewerbsfolgen
  • EZB-Bankenaufsicht prüft Eignung des Investors
  • Aktienkurs etabliert sich über 20 Euro
  • Analysten sehen Potenzial auf 22-23 Euro

Die Übernahme der Commerzbank durch die italienische Großbank Unicredit nimmt immer konkretere Züge an. Nun ist das Bundeskartellamt am Zuge.

Bundeskartellamt überprüft Übernahme

Die italienische Grossbank Unicredit hat ihren Einstieg bei der Commerzbank beim Bundeskartellamt zur Prüfung eingereicht. Die Behörde untersuche die Folgen eines Erwerbs einer Minderheitsbeteiligung an der Commerzbank durch die Unicredit für den Wettbewerb, sagte ein Sprecher des Bundeskartellamts. Die Unicredit hat demnach die Übernahme eines Anteils von bis zu 29,99 Prozent an Deutschlands zweitgrösster Privatbank angemeldet. Nun fragen Sie sich sicherlich, wie die Prozentzahl von 29,99% zu Stande kommt. Die Antwort ist: Wenn ein Investor 30% oder mehr an einer Aktiengesellschaft erhält, muss er ein Übernahmeangebot vorlegen. Davor scheint die Unicredit aktuell noch Abstand nehmen zu wollen. Hier geht es nach der Ansicht vieler Experten darum, „vorzusondieren“, wie das Bundeskartellamt eine mögliche Übernahme beurteilen wird.

EZB-Bankenaufsicht ist ebenfalls involviert

Auch die bei der EZB angesiedelte europäische Bankenaufsicht nimmt die Pläne der Unicredit unter die Lupe. Die EZB prüft Investoren, die zehn Prozent oder mehr an einer Bank besitzen wollen, um sicherzugehen, dass sie geeignete Aktionäre sind.

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Commerzbank-Aktie: Solide über 20 Euro

Von der Commerzbank-Aktie gibt es auch heute nur Positives zu berichten. Es ist dem Anteilschein  der zweitgrößten deutschen Bank gelungen, sich im Kurs über 20 Euro zu etablieren. Charttechniker gehen davon aus, dass das nächste Kursziel nun im Bereich zwischen 22 und 23 Euro liegt.

Es bleibt also spannend im Ringen zwischen Unicredit und der Commerzbank. Die Übernahmepläne schreiten immer weiter voran. Die Aktie der Commerzbank sollte auch davon in den kommenden Wochen profitieren.

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