Die Commerzbank-Aktie jagt von einem Hoch zum nächsten – und das Fundament dafür liefert ausgerechnet ein Szenario, das eigentlich den Ernstfall simuliert. Der erfolgreiche Abschluss des jüngsten EU-Stresstests hat die Anleger euphorisiert. Doch kann die Bank diesen Schwung in die entscheidende Quartalswoche mitnehmen?
Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt
Der EBA-Stresstest war der entscheidende Katalysator für die jüngste Rally. Im adversen Szenario – einer simulierten schweren Rezession – erreichte die Commerzbank eine solide CET1-Quote von 10,5%. Damit liegt sie deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen und verbesserte sich gegenüber dem letzten Test.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- CET1-Quote im Stresstest: 10,5% (deutlich über Mindestanforderungen)
- Aktueller Kurs: 33,35 € (+4,91% am Tag)
- Seit Jahresanfang: +115,30%
- Nächster Meilenstein: Q2-Zahlen am 6. August
Historische Aufholjagd
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Kurs von 33,35 Euro markiert die Aktie nicht nur ein neues 52-Wochen-Hoch, sondern hat sich seit ihrem Tief vor einem Jahr mehr als verdreifacht. Allein in den letzten sieben Tagen legte sie über 11% zu.
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Doch was treibt diese beeindruckende Performance? Neben dem Stresstest-Erfolg spielt die strategische Positionierung eine Rolle. Die Präsenz der italienischen UniCredit als Großaktionär (knapp unter der 30%-Schwelle) hält die Übernahmespekulationen am Leben – auch wenn eine vollständige Übernahme aktuell nicht auf der Agenda steht.
Entscheidungswoche steht bevor
All eyes on Wednesday: Die Veröffentlichung der Quartalszahlen am 6. August wird zum Lackmustest für die aktuelle Rally. Kann die Commerzbank operativ liefern und die durch den Stresstest gewonnene Glaubwürdigkeit untermauern?
Die Volatilität der letzten Wochen (36,62% annualisiert) zeigt: Die Märkte sind nervös – und bereit für Überraschungen. Bleibt die Frage: Ist dies erst der Anfang eines nachhaltigen Aufschwungs – oder droht nach dem Stresstest-Höhenflug eine Ernüchterung?
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