Die Commerzbank steckt in einem Paradox: Während Analysten die Gewinnprognosen anheben, bricht der Kurs ein. Trotz eines erhöhten Kursziels von Warburg Research auf 30,40 Euro rutschte die Aktie am Freitag ab. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Die Antwort liegt nicht in Frankfurt, sondern jenseits des Atlantiks. US-Regionalbanken senden Schockwellen durch den globalen Finanzsektor – und ziehen auch die deutschen Institute mit nach unten.
Analysten optimistisch, Markt skeptisch
Warburg Research zeigt sich durchaus zuversichtlich: Analyst Andreas Pläsier hob das Kursziel von 29,20 auf 30,40 Euro an und erwartet ein kräftiges Ertragswachstum von 7 Prozent auf gut 2,9 Milliarden Euro für das dritte Quartal. Auch die Deutsche Bank belässt die Einstufung auf „Hold“ und rechnet mit soliden Zahlen.
Doch der Markt honoriert diese Einschätzungen nicht. Im Gegenteil: Die Commerzbank-Aktie fiel trotz der positiven Analystenstimmen deutlich zurück.
BlackRock stockt heimlich auf
Inmitten der Turbulenzen gab es eine bemerkenswerte Bewegung: Großaktionär BlackRock erhöhte seine Beteiligung leicht von 6,59 auf 6,65 Prozent. Ein Zeichen des Vertrauens oder kalkulierter Opportunismus bei fallenden Kursen?
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Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
– Warburg Research hebt Kursziel auf 30,40 Euro an
– Erwartetes Ertragswachstum: +7% auf 2,9 Milliarden Euro
– BlackRock erhöht Anteil auf 6,65 Prozent
– US-Bankensorgen belasten europäische Finanzwerte
Der 6. November wird entscheidend
Alle Blicke richten sich nun auf den 6. November 2025 – den Tag der Quartalszahlen. Dann zeigt sich, ob die optimistischen Analystenschätzungen berechtigt sind oder ob die Marktskepsis das bessere Ende für sich behält.
Bei einem Jahresplus von über 90 Prozent bewegt sich die Commerzbank-Aktie immer noch auf sehr hohem Niveau. Doch die Frage bleibt: Kann die Bank die hochgesteckten Erwartungen erfüllen und dem Kursrutsch Einhalt gebieten?
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