Commerzbank Aktie: Zahlen-Gala und ein Riese justiert nach!

Commerzbank meldet bestes Quartalsergebnis seit 2011 und plant hohe Ausschüttungen. BlackRock stockt direkten Anteil auf, während Finanzinstrumente reduziert werden.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Anstieg des Konzernergebnisses um 12 Prozent
  • BlackRock erhöht direkte Beteiligung auf 7,12 Prozent
  • Dividende und weiteres Rückkaufprogramm geplant
  • Analysten heben Kursziele nach starken Zahlen an

Die Commerzbank sorgt für Furore an den Finanzmärkten! Mit dem stärksten Quartalsergebnis seit 2011 setzt das Geldhaus ein dickes Ausrufezeichen. Die Aktie klettert auf neue Höhen, doch fast zeitgleich meldet ein Finanzgigant eine interessante Verschiebung seiner Beteiligung. Was braut sich da zusammen und wie fest ist das Fundament des aktuellen Erfolgs?

Quartalszahlen, die begeistern!

Die Frankfurter Bank hat im ersten Quartal des Jahres die Erwartungen übertroffen und eindrucksvoll geliefert. Das Konzernergebnis schoss um satte 12 Prozent auf 834 Millionen Euro nach oben – ein Wert, den man seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen hat. Noch deutlicher fiel das Plus beim operativen Ergebnis aus, das um 13 Prozent auf stolze 1,2 Milliarden Euro zulegte. Verantwortlich für diesen Geldsegen waren vor allem ein robuster Zinsüberschuss von rund 2,07 Milliarden Euro, der trotz des Umfelds sinkender Leitzinsen erzielt wurde, und ein um über 6 Prozent auf eine Milliarde Euro gestiegener Provisionsüberschuss, befeuert durch ein starkes Wertpapiergeschäft.

Auch bei der Effizienz macht die Commerzbank ihre Hausaufgaben: Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf starke 56 Prozent. Das Management zeigt sich spendabel gegenüber den Aktionären: Nach bereits abgeschlossenen Aktienrückkäufen im Wert von rund einer Milliarde Euro für 2024 sind eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie sowie ein weiteres Rückkaufprogramm im dritten Quartal geplant. Insgesamt könnten so rund 1,7 Milliarden Euro an die Anteilseigner zurückfließen. Kein Wunder also, dass der Kurs jüngst auf 26,09 Euro kletterte und ein neues 13-Jahreshoch markierte. Technisch gesehen zeigt der Relative Stärke Index (RSI) mit rund 65 zwar eine ordentliche Aufwärtsdynamik, aber noch keine akute Überhitzung.

BlackRock: Umschichtung mit Signalwirkung?

Mitten in diese positive Nachrichtenlage platzte am 13. Mai 2025 eine Stimmrechtsmeldung des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock. Bereits am 08. Mai 2025 hat der US-Gigant seine Positionen bei der Commerzbank neu justiert. Das Pikante daran: Der direkte Anteil an Commerzbank-Aktien mit Stimmrechten wurde von zuvor 6,16 Prozent auf nun 7,12 Prozent aufgestockt. Ein klares Zeichen des Vertrauens?

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Gleichzeitig reduzierte BlackRock jedoch seinen Anteil, der über Finanzinstrumente (wie Contracts for Difference oder Wertpapierleihe) gehalten wird, von 1,91 Prozent auf nur noch 0,87 Prozent. In Summe sank der gemeldete Gesamtanteil von BlackRock damit leicht von 8,07 Prozent auf 7,99 Prozent. Diese Verschiebung hin zu mehr "echten" Aktien könnte auf eine langfristigere Perspektive hindeuten, auch wenn der Gesamtanteil minimal kleiner wurde. Das dürfte für einige Diskussionen unter Marktbeobachtern sorgen.

Was sagen die Analysten? Rückenwind für höhere Kurse?

Die starken Quartalszahlen haben auch die Analysten auf den Plan gerufen. So hat beispielsweise Deutsche Bank Research nach dem überraschend starken Nettozinsergebnis das Kursziel für die Commerzbank-Papiere deutlich angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Diese positive Einschätzung stützt den aktuellen Lauf der Aktie. Sollte der Sprung über die Marke von 26 Euro nachhaltig gelingen, sehen Charttechniker weiteres Potenzial bis in den Bereich um 28 Euro. Wichtige Unterstützungen liegen bei 23,50 Euro und tiefer bei 22 Euro. Ein Rückfall unter 24 Euro würde das positive Bild jedoch eintrüben.

Die Bank betont derweil ihre Stärke und das Wachstumspotenzial "auch in schwierigen Zeiten" – eine klare Botschaft, auch in Richtung möglicher Interessenten wie UniCredit, denen ein feindlicher Vorstoß nach diesen Zahlen deutlich teurer zu stehen käme. Die Commerzbank scheint also nicht nur operativ, sondern auch strategisch gut aufgestellt. Doch bleibt der Erfolg nachhaltig? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Bank den Schwung mitnehmen kann.

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