CompuGroup Medical Aktie: Delisting-Schock setzt sich fort

Nach dem Delisting kämpft CompuGroup Medical mit schwindender Liquidität und schwachen operativen Zahlen. Der Aktienkurs durchbrach die 50-Tage-Linie und nähert sich dem Übernahmepreis von CVC.

Kurz zusammengefasst:
  • Delisting seit Juni 2025 wirksam geworden
  • Schwaches Umsatzwachstum von nur 1 Prozent
  • CVC-Übernahmeangebot bei 22 Euro je Aktie
  • Kurs fiel unter wichtige 50-Tage-Linie

Der E-Health-Spezialist durchbricht die 50-Tage-Linie und setzt seinen Abwärtstrend fort. Gestern sackte der Titel auf 23,54 Euro ab – ein klares technisches Warnsignal für Anleger.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Das einschneidendste Ereignis: Das Delisting wurde zum 24. Juni 2025 wirksam. CVC Capital Partners hatte zuvor ein Übernahmeangebot von 22,00 Euro je Aktie vorgelegt, das von Führungsgremien befürwortet wurde. Die Frankfurter Börse bestätigte die Einstellung des regulierten Handels.

Doch was bedeutet das für die Handelbarkeit? Die Liquidität schwindet, der öffentliche Markt entfällt. Selbst die Gründerfamilie Gotthardt, die ihre Mehrheit behält, kann diesen fundamentalen Wandel nicht aufhalten.

Operationelle Schwächen trotz Wachstumsversprechen

Das erste Quartal 2025 brachte ernüchternde Zahlen: Umsatzplus von nur 1 Prozent auf 286,2 Millionen Euro. Die organische Entwicklung fiel sogar schwächer aus.

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Nach einem enttäuschenden 2024 mit Umsatzrückgang um drei Prozent auf 1,15 Milliarden Euro und Gewinneinbruch um 25 Prozent klingt die Prognose für 2025 fast schon verzweifelt: Niedriges bis mittleres einstelliges organisches Wachstum soll den Turnaround bringen.

Führungswechsel in der Krise

Seit September 2024 führt Prof. Dr. Daniel Gotthardt als CEO das Unternehmen durch diese stürmischen Zeiten. Die Herausforderungen sind gewaltig: Digitalisierung des Gesundheitswesens managen während das Delisting die Spielregeln komplett verändert.

Die harten Fakten im Überblick

  • Kursrutsch unter die 50-Tage-Linie bei 23,54 Euro
  • Delisting seit Juni 2025 wirksam
  • Q1-Umsatz: 286,2 Mio. Euro (+1%)
  • Dividende 2024 auf Minimum von 5 Cent gekürzt
  • CVC-Übernahmeangebot: 22,00 Euro je Aktie

Die technische Bruchstelle bei 23,60 Euro markiert jetzt die entscheidende Hürde. Eine Erholung über diese Marke wäre notwendig, um den Abwärtstrend zu brechen. Doch ohne regulierten Börsenhandel und mit schwacher operativer Performance bleibt der Ausblick düster.

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