Covestro Aktie: Mega-Deal perfekt!

Die milliardenschwere Übernahme von Covestro durch ADNOC erhält grünes Licht von der Bundesregierung. Der Chemiekonzern kämpft mit Verlusten, während strenge EU-Auflagen den Wettbewerb schützen sollen.

Kurz zusammengefasst:
  • Bundesregierung genehmigt 14,7-Milliarden-Euro-Deal
  • EU-Kommission verhängt strenge Wettbewerbsauflagen
  • Covestro meldet Verlust von 47 Millionen Euro
  • ADNOC erhält Zugang zu europäischem Chemiemarkt

Nach monatelangem Warten ist es endlich soweit: Die milliardenschwere Übernahme von Covestro durch den Ölriesen ADNOC steht unmittelbar bevor. Die deutsche Bundesregierung gab grünes Licht – der letzte entscheidende Meilenstein ist geschafft. Doch was bedeutet dieser Rettungsanker wirklich für den angeschlagenen Chemieriesen?

Letzte Hürde gefallen

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche bestätigte die Genehmigung des 14,7-Milliarden-Euro-Deals. „Wir haben alle notwendigen Entscheidungen getroffen“, so die Ministerin. Die finalen Unterschriften werden in den kommenden Tagen erwartet. Für das Leverkusener Management kommt die Übernahme zur rechten Zeit – der Konzern kämpft wie viele Chemieunternehmen mit schwacher Konjunktur und explodierten Energiekosten.

Doch welchen Preis musste ADNOC für den Einstieg in den europäischen Markt zahlen?

Brüssel diktiert harte Bedingungen

Bereits Anfang November hatte die EU-Kommission zugestimmt, allerdings mit strengen Auflagen. Die Wettbewerbshüter hatten Bedenken wegen möglicher Wettbewerbsvorteile durch staatliche Subventionen für ADNOC. Der Staatskonzern musste sich zu weitreichenden Zugeständnissen verpflichten:

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  • Verzicht auf Staatsgarantien: ADNOC muss seine Satzung anpassen und auf unbegrenzte staatliche Rückendeckung verzichten
  • Technologiezugang: Wettbewerber erhalten für zehn Jahre Lizenzen für Covestros Nachhaltigkeitspatente
  • Laufzeit: Die Auflagen gelten für ein Jahrzehnt, Patentlizenzen können darüber hinaus Bestand haben

Diese Maßnahmen sollen den Innovationswettbewerb im europäischen Chemiesektor schützen. Doch reicht das aus, um Covestros akute Probleme zu lösen?

Rettungsanker in der Krise

Die Übernahme kommt in einer operativ äußerst schwierigen Phase für Covestro. Die jüngsten Quartalszahlen waren ein klares Alarmsignal:

  • Umsatz brach um 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro ein
  • Unter dem Strich stand ein Verlust von 47 Millionen Euro
  • Schwache Weltkonjunktur und hohe Energiekosten drücken die Margen

Für ADNOC bedeutet der Zukauf den strategischen Eintritt in den europäischen Chemiemarkt und Zugang zu Spitzentechnologien. Für Covestro könnte der Deal tatsächlich der lang ersehnte Neuanfang werden – gerade rechtzeitig, bevor die Krise noch tiefer greift.

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