Covestro Aktie: Ungewohnte Turbulenzen

Covestro verzeichnet deutliche operative Verluste und setzt alle Hoffnung auf die EU-Genehmigung der ADNOC-Übernahme, die über die Zukunft des Chemiekonzerns entscheiden wird.

Kurz zusammengefasst:
  • Drittquartal mit erheblichen Umsatzrückgängen
  • Operative Verluste belasten Bilanz
  • EU-Entscheidung über Übernahme steht bevor
  • Aktienkurs stabilisiert sich durch Übernahmehoffnung

Die Zukunft von Covestro steht auf dem Spiel. Während der Chemiekonzern mit massiven operativen Verlusten kämpft, entscheidet sich in Brüssel das Schicksal der milliardenschweren ADNOC-Übernahme. Steht die Aktie vor der Rettung – oder dem finalen Absturz?

Düstere Quartalszahlen schockieren Anleger

Die jüngsten Zahlen für Q3 2025 offenbaren das volle Ausmaß der Krise. Covestro rutschte tief in die roten Zahlen und musste fundamentale Einbrüche verkraften:

  • Umsatzeinbruch: 12 Prozent Rückgang auf 3,17 Milliarden Euro
  • EBITDA-Rückgang: Minus 16 Prozent auf 242 Millionen Euro
  • Nettoverlust: 47 Millionen Euro im Quartal

Das Management sah sich gezwungen, die Jahresprognose zu kürzen. Die einstigen Hoffnungen auf eine schnelle Erholung sind damit geplatzt. Doch warum hält sich der Kurs trotz dieser Hiobsbotschaften noch vergleichsweise stabil?

ADNOC-Übernahme: Letzter Rettungsanker?

In der operativen Misere wirkt die geplante Übernahme durch den Abu Dhabi-Konzern wie der einzige Hoffnungsschimmer. ADNOC gilt als finanzstarker Partner, der Covestros Nachhaltigkeitsstrategie absichern könnte. Ohne diese Übernahmeperspektive stünde der Kurs angesichts der fundamentalen Probleme wohl deutlich schlechter da.

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Entscheidung in Brüssel: Alles oder nichts!

Die EU-Kommission hält den Schlüssel zur Zukunft in der Hand. Ihre Genehmigung ist die letzte große Hürde vor Vollzug der Transaktion, die bereits für das vierte Quartal erwartet wird. Der Markt preist eine Zustimmung ein – doch was passiert, wenn Brüssel überraschend Nein sagt?

Die Aktie zeigt sich derzeit erstaunlich robust und notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch diese Stabilität ist trügerisch: Sie speist sich einzig aus der Übernahmehoffnung. Fällt diese weg, könnte der Absturz unvermeidlich werden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Covestro gerettet wird – oder in der Branchenkrise versinkt.

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