Covestro Aktie: Warnsignale unübersehbar?

Covestro verzeichnet im dritten Quartal 2025 deutliche Umsatzrückgänge und Verluste, während die EU-Genehmigung für die ADNOC-Übernahme neue Perspektiven eröffnet.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang von 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro
  • Nettoverlust von 47 Millionen Euro im Quartal
  • EU-Kommission genehmigt ADNOC-Übernahmeangebot
  • Chemieindustrie mit massiven Kapazitätsproblemen

Die Covestro Aktie steckt in der Zwickmühle: Während das operative Geschäft mit schockierenden Zahlen einbricht, könnte eine Übernahme-Rettung aus Abu Dhabi alles verändern. Steht der Werkstoffhersteller vor dem Wendepunkt?

Schock-Zahlen treffen Chemieriese

Das dritte Quartal 2025 offenbart schonungslos die Schwächen bei Covestro. Ein Umsatzrückgang von 12 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro und ein Nettoverlust von 47 Millionen Euro malen ein düsteres Bild. Die bereits mehrfach nach unten korrigierte EBITDA-Prognose unterstreicht die massiven Probleme des Unternehmens.

Doch Covestro ist kein Einzelfall. Die gesamte deutsche Chemieindustrie kämpft mit einer toxischen Mischung:

  • Produktion, Preise und Umsätze im Sinkflug
  • Kapazitätsauslastung bei nur 70 Prozent – deutlich unter der Rentabilitätsschwelle
  • Schwächendes Exportgeschäft als tragende Säule

Der Branchenverband VCI warnt bereits vor einem möglichen „Knock-out“ für den Industriestandort Deutschland.

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Rettungsanker aus Abu Dhabi?

Inmitten der operativen Krise kommt die entscheidende Nachricht: Der staatliche Ölkonzern ADNOC hat für sein milliardenschweres Übernahmeangebot die bedingte Genehmigung der Europäischen Kommission erhalten. Dieser Meilenstein beendet eine monatelange Hängepartie.

Die EU-Freigabe kommt zum perfekten Zeitpunkt und könnte die operativen Rückschläge in den Hintergrund drängen. Die Aktie bewegt sich damit in einer Schwebephase – getragen von der Übernahmefantasie bei gleichzeitig brutaler operativer Realität.

Kann der Deal aus Abu Dhabi den Abstieg stoppen? Die Zustimmung aus Brüssel macht den Weg frei für ADNOC als neuen Eigentümer – und könnte die Covestro-Aktie vor dem Totalabsturz bewahren. Der Kampf um die Zukunft des Werkstoffherstellers ist noch nicht entschieden.

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