Während die Abonnenten-Zahlen steigen, kämpft der Basteltechnologie-Spezialist mit rückläufigen Geräteverkäufen. Cricut steht an einem Wendepunkt: Kann das wachsende Abo-Geschäft den Einbruch bei den physischen Produkten ausgleichen? Die Antwort könnte über die Zukunft des Unternehmens entscheiden.
Analysten bleiben skeptisch trotz Wachstum
Das Bild bei den Marktbeobachtern ist gespalten. Obwohl die Gewinnschätzungen für das Gesamtjahr zuletzt um 27% angehoben wurden und ein Zacks-Rating von „Buy“ signalisiert, bleibt die generelle Stimmung verhalten. Drei Analysten halten durchschnittlich an einem Verkaufsrating fest und sehen ein Kursziel von nur 4,52 Dollar – ein potenzieller Absturz von über 28% vom aktuellen Niveau. Noch beunruhigender: Insider haben in den letzten drei Monaten Aktien im Wert von 2,4 Millionen Dollar veräußert, ohne einzukaufen.
Abo-Boom vs. Geräte-Flaute
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen zwei völlig unterschiedliche Welten. Während das Abonnementgeschäft mit 7% Wachstum auf über 3 Millionen zahlende Kunden zulegte und rund 80% des Gewinns generiert, brachen die Geräteverkäufe um 10% ein. Besonders auf internationalen Märkten läuft der Absatz schleppend. Trotzdem konnte Cricut den Nettogewinn um 24% auf 24,5 Millionen Dollar steigern und übertraf die Erwartungen mit 0,11 Dollar je Aktie.
Die Strategie des Unternehmens ist klar: Man setzt auf organisches Wachstum und kontinuierliche Produktinnovation. Im Februar brachte Cricut die nächste Gerätegeneration mit schnelleren Schneidegeschwindigkeiten auf den Markt, gefolgt von Software-Updates im September.
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Zoll-Sorgen trüben die Zukunft
Doch eine dunkle Wolke zieht auf: Neue US-Zölle auf Waren aus Südostasien könnten die Margen im vierten Quartal und bis ins Jahr 2026 hinein belasten. Diese externen Risiken kommen zur ungünstigen Zeit, da das Unternehmen ohnehin mit dem Rückgang im Kerngeschäft kämpft.
Trotz der Herausforderungen belohnt Cricut seine Aktionäre weiterhin mit Dividenden. Eine Sonderausschüttung von 0,75 Dollar je Aktie plus eine halbjährliche Dividende von 0,10 Dollar sorgen für eine attraktive Dividendenrendite von 3,19%.
Wohin steuert der Bastel-Spezialist?
Cricut steht vor der entscheidenden Frage: Schafft es das Unternehmen, seine Abonnenten-Erfolge in nachhaltiges Wachstum umzumünzen und gleichzeitig die Geräteverkäufe zu stabilisieren? Die gemischten Signale von Analysten und Insidern zeigen, dass die Märkte noch keine klare Antwort auf diese Herausforderung gefunden haben.
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