Der mRNA-Pionier CureVac steht vor seinem finalen Kapitel. Was einst als deutscher Hoffnungsträger in der Biotechnologie galt, wird nun von BioNTech geschluckt – und die Märkte haben längst ihr Urteil gefällt. Doch was bedeutet diese Übernahme konkret für Anleger, und warum herrscht ausgerechnet jetzt Funkstille beim Aktienkurs?
BioNTech greift zu
Die Würfel sind gefallen: BioNTech hat bereits eine verbindliche Vereinbarung für eine reine Aktienübernahme auf den Tisch gelegt. Der strategische Grund ist offensichtlich – der Mainzer Konkurrent will sich CureVacs komplettes Patentportfolio und das gesammelte Know-how in der mRNA-Technologie einverleiben. Für das Tübinger Biotech-Unternehmen bedeutet das das Ende der Eigenständigkeit und die vollständige Integration in den BioNTech-Konzern.
Die Märkte haben eindeutig reagiert: Der Aktienkurs zeigt derzeit kaum noch Bewegung – ein klassisches Zeichen für eine bevorstehende Übernahme. Die Investoren haben die Konditionen des Deals bereits in die aktuelle Bewertung eingepreist. Bedeutende Kurssprünge sind deshalb erst wieder zu erwarten, wenn wichtige formale Meilensteine des Übernahmeprozesses erreicht werden.
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Warten auf den Vollzug
Der finale Abschluss der Transaktion wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet – sofern die zuständigen Aufsichtsbehörden grünes Licht geben. Bis dahin dürfte die Aktie in ihrer aktuellen Seitwärtsbewegung verharren. Diese Warteschleife spiegelt das Abwarten der Märkte wider.
Konsolidierungswelle erfasst die Branche
CureVac ist kein Einzelfall. Die Biotechnologie-Branche erlebt derzeit eine spürbare Konsolidierungswelle. Merck & Co griff erst kürzlich bei Verona Pharma zu, und auch Sanofi trat als Käufer auf und übernahm Blueprint Medicines. Diese rege M&A-Aktivität zeigt: Große Pharma- und Biotech-Konzerne sind aktuell auf der Suche nach strategischen Ergänzungen für ihre eigenen Pipelines und Patentportfolios.
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