CureVac steht an einem Scheideweg: Enttäuschende Quartalszahlen, Analystendowngrades und eine ungewisse Übernahme durch BioNTech bestimmen das Bild. Während die Finanzlage düster wirkt, könnte ausgerechnet die geplante Fusion der beiden deutschen mRNA-Pioniere den Ausschlag geben. Doch wird die Übernahme überhaupt gelingen?
Quartalszahlen schockieren Investoren
Die jüngsten Quartalsergebnisse haben Anleger kalt erwischt. Mit einem Verlust von 0,30 Dollar je Aktie verfehlte CureVac die Analystenschätzung von minus 0,15 Dollar deutlich. Noch dramatischer: Die Umsätze brachen um 91 Prozent auf nur noch 1,2 Millionen Euro ein – erwartet wurden 3,3 Millionen Euro. Hauptverantwortlich für diesen Einbruch ist die Umstrukturierung der Partnerschaft mit GSK.
Analysten verlieren das Vertrauen
Die schwachen Zahlen haben eine Welle von Abstufungen ausgelöst. UBS senkte das Kursziel drastisch von 12,00 auf 5,50 Dollar und stufte auf „Neutral“ ab. Jefferies folgte mit einer Abstufung auf „Hold“ und einem Kursziel von 5,00 Dollar. Auch Citigroup reduzierte die Bewertung auf „Market Perform“. Der Analystenkonsens liegt mittlerweile bei nur noch 6,83 Dollar.
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BioNTech-Deal als Rettungsanker?
Hoffnung kommt von einer unerwarteten Seite: BioNTech will CureVac komplett übernehmen. Der geplante Aktientausch würde die beiden deutschen mRNA-Spezialisten vereinen. Doch der Deal steht auf wackeligen Beinen – mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktionäre müssen zustimmen.
Immerhin verfügt CureVac noch über solide Cashreserven von 392,7 Millionen Euro, die bis 2028 reichen sollen. Diese finanzielle Pufferzone ist entscheidend, während das Unternehmen seine Strategie neu ausrichtet und weiter in Onkologie und Infektionskrankheiten forscht.
Kritische Phase bis Jahresende
Die kommenden Monate werden über CureVacs Schicksal entscheiden. Neben der Aktionärsabstimmung zur BioNTech-Übernahme warten Investoren gespannt auf die Studiendaten zur Glioblastom-Behandlung in der zweiten Jahreshälfte 2025.
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