CureVac Aktie: Delisting besiegelt

Die CureVac-Aktie wird aus den Indizes genommen, nachdem BioNTechs Übernahmeangebot mit einer Annahmequote von über 86 % erfolgreich war. Die Integration der Technologieplattform läuft an.

Kurz zusammengefasst:
  • Übernahmeangebot von BioNTech deutlich angenommen
  • Aktie wird aus wichtigen Indizes entfernt
  • Integration der CureVac-Programme gestartet
  • Endgültiges Squeeze-out für 2026 geplant

Für den Tübinger mRNA-Pionier bricht das letzte Kapitel als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen an. Nach der erfolgreichen Übernahme durch BioNTech verschwindet der Titel heute aus den wichtigen Indizes. Während die Integration der Technologieplattform bereits anläuft, müssen sich verbliebene Aktionäre auf den endgültigen Börsenabschied einstellen.

Übernahmeangebot erfolgreich abgeschlossen

Die Weichen für das Ende der Eigenständigkeit sind endgültig gestellt. Das öffentliche Umtauschangebot von BioNTech endete am 18. Dezember 2025 mit einer klaren Mehrheit: Rund 86,75 % aller ausstehenden CureVac-Aktien wurden angedient. Damit wurde die für die Transaktion erforderliche Mindestschwelle deutlich überschritten. Das Umtauschverhältnis liegt bei 0,05363 BioNTech-Aktien pro CureVac-Anteil.

CureVac

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Da der Streubesitz (Free Float) durch die hohe Annahmequote unter die relevante Marke von 15 % gefallen ist, reagieren nun die Indexanbieter. Mit Wirkung zum heutigen 24. Dezember 2025 wird die Aktie aus den Indizes entfernt, wobei das Gewicht anteilig auf die verbleibenden Werte verteilt wird.

Konsequenzen für Aktionäre

Für Anleger, die ihre Anteile noch halten, verändert sich die Situation grundlegend. Die Handelsliquidität trocknet zunehmend aus, da institutionelle Investoren ihre Positionen weitgehend geschlossen haben. Traditionelle charttechnische Analysen sind in diesem Stadium hinfällig, da sich die Kursfindung fast ausschließlich am Bewertungsschlüssel des BioNTech-Angebots orientiert.

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Zudem drohen steuerliche Nachteile: Aktionäre, die das Angebot nicht angenommen haben und später BioNTech-ADS erhalten, könnten mit einer niederländischen Quellensteuer von 15 % konfrontiert werden.

Letzte Zahlen und Pipeline-Transfer

In seinem letzten Quartalsbericht Ende November zeigte CureVac noch einmal bemerkenswerte Zahlen, die jedoch stark von Sondereffekten geprägt waren. Ein operativer Gewinn von 310,2 Millionen Euro resultierte primär aus Lizenzzahlungen und einem globalen Patentvergleich über 740 Millionen Dollar mit Pfizer und BioNTech.

Operativ wandert der Fokus nun nach Mainz. Die klinischen Onkologie-Programme sowie die Produktionsanlage in Tübingen werden in das globale Netzwerk von BioNTech integriert. Im Januar 2026 soll ein sogenanntes Squeeze-out-Verfahren eingeleitet werden, um die verbleibenden 13,25 % der Anteile zu erwerben und die Börsennotierung im Frühjahr 2026 endgültig zu beenden.

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