BioNTech macht Ernst: Die milliardenschwere Übernahme von CureVac nähert sich ihrem Höhepunkt. Bereits am Donnerstag, den 14. November, läuft eine wichtige Frist ab – und nur elf Tage später müssen die Aktionäre über die Zukunft des Tübinger Biotech-Unternehmens abstimmen. Wird CureVac endgültig Teil des mRNA-Giganten? Die Uhr tickt.
BioNTech legt nach: Neue Zahlen, alte Pläne
Am 12. November reichte BioNTech bei der US-Börsenaufsicht SEC einen ergänzenden Prospekt ein – ein formaler, aber wichtiger Schritt. Darin präsentiert der Mainzer Konzern aktuelle Finanzdaten: In den ersten neun Monaten 2025 erzielte BioNTech Umsätze von 1,96 Milliarden Euro, verbuchte jedoch gleichzeitig einen Nettoverlust von 831 Millionen Euro. Die Liquidität bleibt dennoch beeindruckend: 16,7 Milliarden Euro liegen in Form von Cash und Wertpapieren bereit.
Die Zahlen sollen CureVac-Aktionären Sicherheit geben: BioNTech hat die finanziellen Mittel, um die Übernahme zu stemmen und die übernommenen mRNA-Projekte voranzutreiben. Das Dokument wurde von der deutschen Finanzaufsicht BaFin genehmigt und aktualisiert den ursprünglichen Prospekt vom 20. Oktober.
Die heißen Termine: 14. und 25. November
Für CureVac-Investoren sind zwei Daten entscheidend:
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- 14. November 2025: Letzte Chance, Widerrufsrechte im Rahmen des Aktientauschangebots auszuüben
- 25. November 2025: Außerordentliche Hauptversammlung – hier fällt die finale Entscheidung über die Fusion und die geplante Umstrukturierung
BioNTech bietet den Aktionären einen reinen Aktientausch: CureVac-Papiere werden gegen neu ausgegebene American Depositary Shares (ADSs) von BioNTech getauscht. Die strategische Logik dahinter: BioNTech will seine Führungsposition im mRNA-Bereich ausbauen, insbesondere in der Krebsimmuntherapie.
mRNA-Konsolidierung mit Risiken
Die im Juni 2025 angekündigte Übernahme gilt als Konsolidierungsschritt in der hart umkämpften mRNA-Branche. CureVac arbeitet an Kandidaten gegen Glioblastom und nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, hat aber bisher noch kein kommerziell erfolgreiches Produkt auf dem Markt. Die kürzlich umstrukturierte Partnerschaft mit GSK wurde in eine Lizenzvereinbarung umgewandelt.
Analysten zeigen sich zurückhaltend: Die Mehrheit stuft CureVac aktuell mit „Hold“ ein. Um den 18. November werden zudem die Q3-Zahlen von CureVac erwartet – Experten rechnen erneut mit einem Quartalsverlust. Die Kombination aus Übernahmestress, schwacher Ertragslage und anstehenden Abstimmungen macht die kommenden Tage zur Zerreißprobe.
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