BioNTechs 1,25 Milliarden Euro schwere Übernahme von CureVac geht in die heiße Phase. Das Tauschverfahren läuft seit dem 22. Oktober, und am 25. November steht die entscheidende Hauptversammlung an. Für CureVac-Aktionäre wird es ernst – sie müssen sich bis zum 3. Dezember entscheiden.
Tauschverfahren mit klaren Konditionen
BioNTech bietet für jede CureVac-Aktie einen Gegenwert von etwa 5,46 US-Dollar in Form ihrer American Depositary Shares (ADSs). Das Tauschverfahren endet am 3. Dezember um 15:00 Uhr MEZ. Ein Kragen-Mechanismus sorgt dafür, dass sich das Tauschverhältnis je nach BioNTech-Kursentwicklung anpasst.
Die Aktionäre können über ihre Broker teilnehmen oder sich direkt an Georgeson LLC wenden. Das aktuelle Tauschverhältnis wird laufend unter www.envisionreports.com/CureVacOffer veröffentlicht.
Außerordentliche Hauptversammlung als Schlüsselmoment
Am 25. November um 14:00 Uhr MEZ findet die außerordentliche Hauptversammlung statt. Auf der Agenda stehen kritische Beschlüsse zur Transaktion, einschließlich der Zustimmung zur Unternehmensumstrukturierung und der Ernennung neuer Führungskräfte. Diese Zustimmung ist Voraussetzung für den Abschluss der Übernahme.
Stichtag für die Teilnahmeberechtigung war der 28. Oktober, Anmeldeschluss ist der 20. November.
Starke Unterstützung bereits gesichert
BioNTech kann bereits auf Aktionäre mit 50,08 Prozent der ausstehenden CureVac-Aktien zählen. Dazu gehören der Großaktionär dievini Hopp BioTech holding und die Bundesregierung über die KfW-Bank mit 13,32 Prozent. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 80 Prozent, kann aber unter bestimmten Umständen auf 75 Prozent reduziert werden.
Das gesamte Management und der Aufsichtsrat haben zugesagt, ihre Aktien anzudienen und für die Transaktion zu stimmen.
CureVac-Aktionäre vor der Wahl
Die CureVac-Aktie pendelt derzeit zwischen 5,35 und 5,38 US-Dollar, was die Übernahmesituation widerspiegelt. CureVac verfügte Ende des zweiten Quartals über 392,7 Millionen Euro Cash – ein Rückgang von 481,7 Millionen Euro zum Jahresende 2024.
Nach Abschluss der Transaktion würden CureVac-Aktionäre etwa vier bis sechs Prozent des kombinierten BioNTech-Konzerns besitzen. Mit BioNTechs solider Finanzausstattung von 15,9 Milliarden Euro stehen ausreichend Mittel für die weitere mRNA-Pipeline zur Verfügung.
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