Die Börse hält heute den Atem an – gleich zwei Schicksalsfragen entscheiden über die Zukunft von CureVac. Zum einen steht die Veröffentlichung der Quartalszahlen an, zum anderen warten Anleger gespannt auf Fortschritte bei der geplanten Übernahme durch BioNTech. Doch welche Rolle spielen die Zahlen noch in diesem Machtpoker?
Patentstreit beigelegt – jetzt kommt die Abrechnung
Der jüngste Vergleich im Patentstreit mit Pfizer und BioNTech hat CureVac frisches Kapital in Höhe von 740 Millionen Dollar sowie künftige Lizenzgebühren beschert. Damit sind die rechtlichen Unsicherheiten vom Tisch, die den Biotech-Konzern lange belastet hatten. Doch die eigentliche Frage lautet: Reicht diese finanzielle Atempulse, um die operative Performance zu stützen?
Die letzten Quartalszahlen enttäuschten mit schwachen Umsätzen – doch die Rahmenbedingungen haben sich seither grundlegend verändert. Analysten erwarten nun vor allem Klarheit darüber, wie stabil das Geschäft jenseits der Einmaleffekte wirklich ist.
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BioNTech-Übernahme als Gamechanger
Noch bedeutender als die Zahlen selbst ist jedoch der Fortschritt bei der geplanten Übernahme durch BioNTech. Die Beilegung des Patentstreits beseitigte eine der letzten Hürden für den Deal, der bereits im Juni angekündigt wurde.
- Die Übernahmekonditionen sollen durch den Vergleich unberührt bleiben
- Der Fokus liegt nun auf regulatorischen Genehmigungen
- Der Markt bewertet CureVac bereits stark im Lichte der geplanten Transaktion
Die heutigen Zahlen könnten sich somit als bloßes Zwischenspiel erweisen – entscheidend bleibt, ob die Übernahmepläne wie vorgesehen vorankommen. Für Anleger geht es heute vor allem um eine Frage: Steht CureVac vor der endgültigen Wende oder droht doch noch ein böses Erwachen?
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