Die Biotech-Branche erlebt einen Paukenschlag: CureVac wird von mRNA-Pionier BioNTech übernommen – und die Märkte feiern den Deal mit einem Kursfeuerwerk. Doch was steckt hinter dem Milliarden-Deal, und warum könnte er die europäische Pharmalandschaft nachhaltig verändern?
Machtpoker im mRNA-Markt
BioNTech greift tief in die Tasche und zahlt satte 1,25 Milliarden Dollar für seinen deutschen Konkurrenten. Der Deal erfolgt komplett in Aktien – jede CureVac-Aktie wird in BioNTech-Papiere im Wert von etwa 5,46 Dollar getauscht. Das entspricht einem Premium von 55 Prozent auf den dreimonatigen Durchschnittskurs von CureVac. Nach Abschluss der Transaktion werden die bisherigen CureVac-Aktionäre zwischen 4 und 6 Prozent an BioNTech halten.
Die Übernahme markiert einen strategischen Coup für BioNTech:
- Stärkung der mRNA-Technologie in der Krebsforschung
- Zugang zu CureVacs innovativen Plattformen
- Beilegung laufender Patentstreitigkeiten
- Ausbau der europäischen Technologieführerschaft
Kursrally auf Rekordniveau
Die Märkte honorieren die Nachricht mit einem fulminanten Aufschwung: Die CureVac-Aktie erreicht neue 52-Wochen-Höchststände und hat sich seit April mehr als verdoppelt. Auch die sonst ruhigen Optionsmärkte des Unternehmens verzeichnen plötzlich heftige Handelsaktivitäten.
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Hinter den Kulissen spielen mehrere Faktoren zusammen:
- Die hohe Prämie beflügelt die Anlegerstimmung
- Die Kombination der mRNA-Kompetenzen schafft Synergien
- Der Deal beendet die Patentstreitigkeiten zwischen den Unternehmen
Europäische Biotech-Landschaft im Wandel
Gründer Ingmar Hoerr sieht in der Übernahme einen Meilenstein für den europäischen Biotech-Sektor. Mit der Unterstützung der deutschen Regierung (über KfW) und des Großaktionärs dievini Hopp scheint der Weg für die Transaktion geebnet. Die finale Zustimmung steht zwar noch aus, doch die Zeichen stehen auf grün.
Für BioNTech könnte der Zukauf den nächsten großen Technologiesprung bedeuten – während CureVac-Investoren nach Jahren der Enttäuschungen endlich einen lukrativen Ausstieg erhalten. Bleibt nur eine Frage: Wer wird als Nächstes in den Fokus der mRNA-Giganten rücken?
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