CureVac Aktie: Milliarden-Übernahme!

BioNTech übernimmt CureVac für 1,25 Milliarden Dollar, kurz darauf erzielt das Tübinger Unternehmen einen 740-Millionen-Dollar-Vergleich im mRNA-Patentstreit mit Pfizer.

Kurz zusammengefasst:
  • BioNTech zahlt 5,46 Dollar je CureVac-Aktie
  • 740 Millionen Dollar aus Patentstreit-Beilegung
  • Umsatzrückgang um 91 Prozent im Quartal
  • Aktuelle Bewertung bei 1,22 Milliarden Dollar

Ein deutscher Biotech-Pionier steht vor dem größten Deal seiner Firmengeschichte. CureVac – einst gefeiert als mRNA-Hoffnung aus Tübingen – wird für 1,25 Milliarden Dollar von BioNTech geschluckt. Doch das ist nur die halbe Geschichte. Denn kurz nach der Übernahme-Ankündigung folgte eine weitere Millionen-Nachricht, die das Timing der ganzen Sache in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt.

BioNTech schlägt zu: 5,46 Dollar pro Aktie

Am 12. Juni 2025 platzte die Bombe: BioNTech kündigte die komplette Übernahme von CureVac an. Der reine Aktien-Deal sieht vor, dass CureVac-Aktionäre etwa 5,46 Dollar je Anteil in BioNTech-Papieren erhalten. Für BioNTech ist es ein strategischer Schachzug, um die eigene mRNA-Pipeline im Bereich Krebs-Immuntherapie zu stärken.

Doch was macht diesen Deal besonders brisant? Das Timing. Denn nur wenige Wochen später sollte sich zeigen, dass CureVac noch ein Ass im Ärmel hatte.

740 Millionen Dollar Patentstreit-Geldsegen

Fast zwei Monate nach der Übernahme-Ankündigung kam die nächste Überraschung: Am 8. August 2025 verkündete CureVac die Beilegung des jahrelangen Patentstreits mit Pfizer und BioNTech rund um mRNA-COVID-Impfstoffe. Das Ergebnis: CureVac und Partner GSK kassieren zusammen 740 Millionen Dollar.

Eine bemerkenswerte Wendung – denn ausgerechnet BioNTech, der künftige Eigentümer, war eine der Parteien, die nun Millionen an CureVac zahlen muss. Die Frage drängt sich auf: Wusste BioNTech von diesem bevorstehenden Geldsegen, als der Deal ausgehandelt wurde?

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Operative Realität: Umsatzeinbruch um 91 Prozent

Abseits der Millionen-Deals offenbaren die Quartalszahlen die harte operative Realität. Im zweiten Quartal 2025 brachen die Umsätze um dramatische 91 Prozent auf nur noch 1,2 Millionen Euro ein. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 14,4 Millionen Euro.

Der Vorsteuerverlust belief sich auf 60 Millionen Euro, was einem Verlust je Aktie von 0,30 Dollar entspricht – schlechter als Analysten erwartet hatten. Einzig positiv: Die Liquidität ist mit knapp 393 Millionen Euro noch komfortabel.

Derzeit wird CureVac mit rund 1,22 Milliarden Dollar bewertet. Analysten stufen die Aktie mehrheitlich mit „Halten“ ein – was angesichts der laufenden Übernahme auch wenig überraschend ist.

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