Der deutsche mRNA-Pionier CureVac steht vor einem entscheidenden Moment: Noch vor Handelsbeginn in den USA veröffentlicht das Tübinger Biotech-Unternehmen heute seine Zahlen für das dritte Quartal 2025. Doch die Finanzergebnisse sind nur ein Teil der Geschichte – im Schatten der geplanten Übernahme durch BioNTech könnte dieser Bericht zum letzten eigenständigen Lagebericht des Unternehmens werden. Wie hat sich CureVac geschlagen, und was bedeutet das für die anstehende Fusion?
Düstere Prognose: Analysten rechnen mit Verlusten
Die Erwartungen der Analysten sind gedämpft. Für das dritte Quartal wird ein Umsatz von rund 21,40 Millionen Dollar prognostiziert. Beim Ergebnis je Aktie gehen Experten von einem Verlust von 0,17 Dollar aus – ein drastischer Kontrast zum Vorjahresquartal, als CureVac noch einen positiven Wert von 1,65 Dollar je Aktie vermelden konnte.
Die Vorzeichen sind nicht günstig: Bereits im zweiten Quartal enttäuschte CureVac auf ganzer Linie. Mit einem Verlust von 0,30 Dollar je Aktie wurde die Konsenserwartung von -0,15 Dollar deutlich verfehlt. Die Einnahmen blieben mit 1,41 Millionen Dollar weit hinter den erwarteten 4,27 Millionen Dollar zurück. Anleger hoffen nun auf Anzeichen einer Stabilisierung.
BioNTech-Übernahme: Die Weichen werden gestellt
Die Zahlen allein erzählen nur die halbe Geschichte. Entscheidender für die Zukunft der Aktie ist die im Juni 2025 angekündigte Übernahme durch BioNTech. Der Deal soll zwei der führenden deutschen mRNA-Entwickler vereinen und CureVacs Technologieplattform sowie Pipeline in das BioNTech-Imperium integrieren.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CureVac?
Der Countdown läuft: Am 25. November 2025 – in knapp zwei Wochen – findet die außerordentliche Hauptversammlung statt, bei der die Aktionäre über die Fusion abstimmen. Diese Entscheidung wird das Schicksal von CureVac als eigenständiges Unternehmen besiegeln. Die heutigen Quartalszahlen sind damit auch ein Blick zurück auf die Performance eines Unternehmens, das möglicherweise bald nicht mehr existiert.
Ausblick: Pipeline als Trumpfkarte
Trotz der angespannten Finanzlage verfügt CureVac über vielversprechende Entwicklungsprogramme. Im Fokus stehen vor allem die Onkologie-Kandidaten für Glioblastom (CVGBM) und nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (CVHNLC) sowie prophylaktische Impfstoffe. Gerade diese Assets dürften für BioNTech den strategischen Wert der Übernahme ausmachen.
Analysten bewerten die Aktie derzeit durchschnittlich mit „Halten“. Der wahre Wert liegt nicht in den kurzfristigen Finanzkennzahlen, sondern in der erfolgreichen Integration der mRNA-Technologie und klinischen Programme in das BioNTech-Portfolio. Für Aktionäre steht damit weniger die Frage im Raum, wie sich CureVac im dritten Quartal geschlagen hat – sondern vielmehr, wie die Abstimmung in zwei Wochen ausgehen wird.
CureVac-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CureVac-Analyse vom 11. November liefert die Antwort:
Die neusten CureVac-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CureVac-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
CureVac: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
