CureVac Aktie: Neustart mit Risiken

BioNTech übernimmt CureVac komplett und beendet dessen Eigenständigkeit. Der Deal bringt finanzielle Sicherheit und stärkt die mRNA-Technologie, während klinische Studien fortgesetzt werden.

Kurz zusammengefasst:
  • Vollständige Übernahme aller CureVac-Aktien durch BioNTech
  • Finanzielle Absicherung durch 392,7 Millionen Euro Cash
  • Beilegung aller Patentstreitigkeiten mit Pfizer/BioNTech
  • Klinische Studien zu Krebsimmuntherapien laufen weiter

Die Übernahme durch BioNTech beendet CureVacs Eigenständigkeit – und könnte den lang ersehnten Wendepunkt markieren. Während der mRNA-Pionier seine Unabhängigkeit verliert, gewinnt er durch den Deal mit dem größeren Konkurrenten finanzielle Sicherheit und technologische Schlagkraft. Doch lohnt sich der Einstieg für Anleger noch, oder ist der Zug bereits abgefahren?

Finanzieller Balanceakt

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das typische Bild eines Biotech-Unternehmens in der Transformationsphase: Die Umsätze brachen im zweiten Quartal auf nur noch 1,2 Millionen Euro ein – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 14,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen jedoch, seinen operativen Verlust in der ersten Jahreshälfte von 146,9 auf 116,5 Millionen Euro zu reduzieren.

Die eigentliche Stärke liegt in der soliden Cash-Position: Mit 392,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln ist CureVac bis voraussichtlich 2028 abgesichert. Diese finanzielle Basis gibt dem Unternehmen die nötige Luft, um die Integration in BioNTech zu meistern und gleichzeitig die eigene Pipeline voranzutreiben.

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Patentstreit beigelegt – Millionen fließen

In einer parallelen Entwicklung hat CureVac alle laufenden Patentstreitigkeiten mit Pfizer/BioNTech bezüglich mRNA-basierter COVID-19-Impfstoffe beigelegt. Die Einigung bringt dem Unternehmen eine einmalige Zahlung von 740 Millionen US-Dollar sowie einstellige Lizenzgebühren auf US-Verkäufe ein – ein beachtlicher finanzieller Schub, der die Verhandlungsposition gegenüber BioNTech stärkt.

Die neue Strategie: Integration statt Alleingang

Der Fokus liegt nun auf der Verschmelzung der mRNA-Kompetenzen mit BioNTech, insbesondere zur Beschleunigung von Immuntherapien. Parallel arbeitet CureVac weiter an seiner eigenen klinischen Pipeline:

  • Übernahme durch BioNTech: Der deutsche mRNA-Pionier übernimmt alle CureVac-Aktien und vereint damit zwei Technologieführer
  • Onkologie-Fortschritte: Klinische Studien für einen Kandidaten gegen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (CVHNLC) in Europa genehmigt
  • Ausstehende Daten: Ergebnisse der Phase-1-Studie zu Glioblastom (CVGBM) werden für das zweite Halbjahr 2025 erwartet

Die Aktie befindet sich in einer fundamentalen Neubewertungsphase. Die Übernahme beendet die Unsicherheiten der letzten Jahre, stellt Anleger aber vor die Frage: Wird CureVac als integrierter Teil von BioNTech mehr wert sein als alleine?

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