Der Plot-Twist im deutschen Biotech-Sektor ist perfekt: Nach monatelangem Tauziehen hat das Bundeskartellamt grünes Licht für die Übernahme von CureVac durch BioNTech gegeben. Was bedeutet das für Anleger, die seit dem mRNA-Hype auf eine Erholung der schwächelnden Tübinger gesetzt haben?
Kartellamt räumt letztes Hindernis aus dem Weg
Das Bundeskartellamt hat die geplante Übernahme von CureVac durch den Mainzer Konkurrenten BioNTech offiziell genehmigt. Damit kann BioNTech bis zu 100 Prozent der Anteile des Tübinger Unternehmens erwerben – die Behörde sieht den Wettbewerb nicht gefährdet.
Für den Markt war diese Entscheidung längst überfällig. Bereits im August hatten CureVac und das Pfizer/BioNTech-Gespann ihren erbitterten Patentstreit beigelegt – ein wichtiger Schritt zur Übernahme. Nun ist der Weg frei für die komplette Neuausrichtung des einst so vielversprechenden mRNA-Hoffnungsträgers.
Aktie zwischen Hoffen und Bangen
Die Reaktion der Märkte fiel zunächst positiv aus – die CureVac-Aktie legte nach der Nachricht zu. Allerdings zeigen die sinkenden Handelsvolumina, dass viele Investoren abwarten. Die Bewertung nach der Übernahme bleibt unklar.
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Analysten halten sich mit einem vorsichtigen „Hold“-Rating zurück – verständlich angesichts der Unsicherheiten. Immerhin: Die technischen Indikatoren senden sowohl kurz- als auch langfristig positive Signale.
Finanzpolster als Übernahme-Trumpf
Die Übernahme-Freigabe kommt zu einem günstigen Zeitpunkt: CureVac hatte im August seine Q2-Zahlen vorgelegt und trotz Umsatzrückgang eine Verbesserung beim operativen Verlust vermeldet. Entscheidend: Die Liquidität reicht bis 2028 – ein wichtiger Puffer für BioNTech bei der Integration des Rivalen.
Für CureVac-Aktionäre endet damit eine lange Durststrecke. Nach dem gescheiterten Covid-Vakzin und Jahren des Kursverfalls wird die Zukunft des Unternehmens nun in Mainzer Hände gelegt.
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