BioNTech greift nach seinem deutschen mRNA-Rivalen CureVac – doch der Deal könnte noch scheitern. Während die geplante Übernahme im Aktientausch CureVac-Aktionäre zu Minderheitsbeteiligten an BioNTech machen würde, prüfen Anwälte bereits, ob der Preis fair ist. Ein Machtpoker mit ungewissem Ausgang.
BioNTechs milliardenschwerer Zug
Der Mainzer Impfstoffpionier BioNTech will CureVac in einer reinen Aktientransaktion schlucken. Das Angebot: Pro CureVac-Aktie sollen Aktionäre rund 5,46 US-Dollar in BioNTech-Aktien erhalten – was das Tübinger Unternehmen mit etwa 1,25 Milliarden Dollar bewertet. Doch der finale Umtauschkurs könnte noch schwanken, abhängig von der BioNTech-Aktienperformance bis zum Deal-Abschluss.
Für CureVac-Aktionäre bedeutet dies:
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- Sie würden nach Abschluss nur noch 4-6% an BioNTech halten
- Die Bewertung liegt weit unter den Höchstständen von 2021
- Langjährige Patentstreitigkeiten zwischen beiden Firmen könnten beigelegt werden
Anwälte prüfen Übernahmepreis
Parallel zum Deal-Announcement läuft bereits eine Untersuchung der Anwaltskanzlei Brodsky & Smith. Im Fokus: Ob der CureVac-Vorstand seine Aktionärsinteressen ausreichend gewahrt hat. Konkret wird geprüft, ob der vereinbarte Preis von 5,46 Dollar pro Aktie den wahren Unternehmenswert widerspiegelt – ein typisches Verfahren bei Übernahmen dieser Größenordnung.
mRNA-Markt im Umbruch
Die geplante Fusion spiegelt die Dynamik im mRNA-Sektor wider. Nach dem pandemiebedingten Boom konzentrieren sich Unternehmen wie BioNTech nun verstärkt auf Krebsimmuntherapien. Die Kombination der Forschungsressourcen könnte die Entwicklung neuer Therapien beschleunigen – doch erst muss der Deal die Hürde der Aktionärszustimmung nehmen.
Die CureVac-Aktie zeigt sich nach dem Deal-Announcement stabil – doch die eigentliche Entscheidung steht noch aus: Werden die Aktionäre den als vergleichsweise niedrig empfundenen Preis akzeptieren?
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