CureVac Aktie: Vielfältige Perspektiven!

BioNTech schreitet mit 1,25-Milliarden-Dollar-Übernahme von CureVac voran. Aktionäre haben bis 3. Dezember Zeit für das Umtauschangebot bei drastisch gesunkenen CureVac-Umsätzen.

Kurz zusammengefasst:
  • Formale Fusionsunterlagen am 24. Oktober veröffentlicht
  • Umtausch von 5,46 Dollar pro CureVac-Aktie
  • Mindestquote von 80 Prozent für Übernahme erforderlich
  • CureVac-Umsätze um 91 Prozent eingebrochen

BioNTech macht Nägel mit Köpfen: Die 1,25 Milliarden Dollar schwere Übernahme von CureVac nimmt konkrete Formen an. Am 24. Oktober veröffentlichte der deutsche Biotech-Konzern die formalen Fusionsdokumente – ein entscheidender Schritt im Übernahmeprozess.

Die Übernahme-Details im Fokus

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Transaktion stehen fest:

Umtauschverhältnis: CureVac-Aktionäre erhalten etwa 5,46 Dollar in BioNTech-ADRs pro Aktie
Preisabsicherung: Schutz vor Kursschwankungen durch definierte Umtauschkurse
Frist: Übernahmeangebot läuft bis 3. Dezember 2025
Mindestquote: Mindestens 80% der Aktien müssen angedient werden (reduzierbar auf 75%)

Die Fusion erfolgt über die neu gegründete CureVac Merger B.V. als Holding-Gesellschaft. Diese komplexe Unternehmensrestrukturierung wird um Mitternacht des Tages nach der Fusionsurkunde wirksam.

Behörden geben grünes Licht

Das Bundeskartellamt erteilte bereits am 14. Oktober die Freigabe – eine wichtige regulatorische Hürde ist damit genommen. BioNTech wartet nun auf weitere Genehmigungen zur Komplettierung der Übernahmestruktur.

CureVac lädt für den 25. November zur außerordentlichen Hauptversammlung. Aktionäre, die bis 28. Oktober registriert sind, können über die Transaktion und Vorstandsbesetzungen abstimmen.

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Dramatische Finanzlage macht Übernahme zwingend

CureVacs jüngste Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit einer strategischen Alternative: Im zweiten Quartal 2025 brachen die Erlöse um 91% auf nur noch 1,2 Millionen Euro ein – im Vorjahr waren es noch 14,4 Millionen Euro. Der operative Verlust belief sich auf 61,7 Millionen Euro.

Verantwortlich für den Einbruch ist die umstrukturierte GSK-Partnerschaft, die im Juli 2024 von einer Kooperation zu einem reinen Lizenzvertrag umgewandelt wurde.

Marktposition unter Druck – Zeitfenster schließt sich

Seit dem Scheitern des mRNA-Corona-Impfstoffs steht CureVac massiv unter Druck. Der Schwenk zur Krebs-Immuntherapie läuft schleppend, während die Konkurrenz im mRNA-Bereich immer härter wird.

Für CureVac-Aktionäre tickt die Uhr: Bis zum 3. Dezember müssen sie sich entscheiden. Die 80%-Mindestquote erhöht den Druck auf unentschlossene Anteilseigner. Wer nicht am Übernahmeangebot teilnimmt, erhält dieselbe Gegenleistung über die anschließende Umstrukturierung – allerdings möglicherweise mit niederländischer Quellensteuer belastet.

Die Übernahme scheint trotz CureVacs operativer Schwierigkeiten auf Kurs. Mit den formalen Fusionsdokumenten ist ein wichtiger Meilenstein für diese bedeutende Konsolidierung in der mRNA-Branche erreicht.

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