D-Wave Quantum Aktie: CFO verkauft für 2,5 Millionen Dollar

Trotz beeindruckender 1.550 Prozent Jahresperformance verkauft D-Waves Finanzchef Anteile im Wert von 2,5 Millionen Dollar nahe dem Jahreshoch, während das Unternehmen über starke Liquidität verfügt.

Kurz zusammengefasst:
  • CFO verkauft 150.000 Aktien zu 2,5 Millionen Dollar
  • Aktie mit über 1.550 Prozent Jahresperformance
  • Unternehmensliquidität bei 819 Millionen Dollar
  • Umsatzwachstum von 42 Prozent im zweiten Quartal

Die Quantum-Computing-Aktie von D-Wave Quantum zeigt weiterhin beeindruckende Stärke. Am Freitag schloss der Titel mit einem Plus von 7,7 Prozent bei 17,79 Dollar – bei einem außergewöhnlichen Handelsvolumen von fast 59,5 Millionen Aktien. Doch während die Anleger feiern, nutzte Finanzchef John Markovich die Kursstärke für einen millionenschweren Aktienverkauf.

Insider-Verkauf im Millionenbereich

Zwischen dem 10. und 12. September verkaufte CFO Markovich 150.000 Aktien zu Preisen zwischen 16,30 und 17,50 Dollar je Anteil. Der Gesamterlös: rund 2,5 Millionen Dollar. Zeitgleich übte er Optionen zum Kauf von 150.000 Aktien zu nur 0,92 Dollar aus – ein typisches Muster bei Führungskräften.

Nach den Transaktionen hält Markovich noch 1.599.511 Aktien direkt, zusätzlich zu 812.837 noch nicht verfügbaren Restricted Stock Units. Der Verkauf erfolgte nahe dem 52-Wochen-Hoch von 20,56 Dollar, das die Aktie früher in diesem Jahr erreichte.

Bemerkenswert: Die D-Wave-Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 1.550 Prozent zugelegt – eine Performance, die selbst in der heißgelaufenen Tech-Branche außergewöhnlich ist.

Finanzpolster von 819 Millionen Dollar

D-Wave verfügt über eine komfortable Liquiditätsausstattung von rund 819 Millionen Dollar zum Ende des zweiten Quartals 2025 – ein Anstieg um 1.900 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Kriegskasse verschafft dem Unternehmen erheblichen Spielraum für Forschung, Entwicklung und strategische Übernahmen.

Die Q2-Zahlen überzeugten mit einem Umsatzwachstum von 42 Prozent auf 3,1 Millionen Dollar, was die Analystenschätzung von 2,59 Millionen übertraf. Der Verlust je Aktie fiel mit minus 0,08 Dollar zwar höher aus als erwartet (minus 0,05 Dollar), doch die Umsatzentwicklung signalisiert wachsende kommerzielle Akzeptanz.

Technologische Fortschritte und neue Führungskraft

Anfang September verstärkte D-Wave seine Führungsriege mit Stan Black als neuem Chief Information Security Officer. Parallel dazu brachte das Unternehmen neue Entwicklertools auf den Markt, die Quantum-AI-Innovationen beschleunigen sollen.

Das Advantage2-System des Unternehmens punktet mit über 4.400 Qubits und 20-facher Konnektivität. Über den Cloud-Service Leap wurden bereits mehr als 20,6 Millionen Probleme bearbeitet – ein Zuwachs von 134 Prozent in nur sechs Monaten.

Wall Street bleibt optimistisch

Welche Kursziele sehen die Analysten? Die Bandbreite reicht von 20 bis 30 Dollar, wobei die meisten Experten zum Kauf raten. Piper Sandler hob das Kursziel kürzlich von 13 auf 22 Dollar an, Benchmark bekräftigte die Kaufempfehlung.

Mit Großkunden wie Ford, GE Vernova und Nikon scheint D-Wave den Übergang von der reinen Forschung zur kommerziellen Anwendung zu schaffen. Der nächste Lackmustest kommt Anfang November mit den Q3-Zahlen.

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