D-Wave Quantum sorgt für Furore: Mit bahnbrechenden Quantentechnologien katapultierte sich die Aktie in schwindelerregende Höhen. Doch nach der jüngsten Ankündigung einer millionenschweren Kapitalerhöhung stellt sich die Frage: Steht der nächste große Sprung bevor oder platzt hier eine gewaltige Spekulationsblase?
Quanten-Meilensteine entfachen Kursfeuerwerk
Das Unternehmen hat jüngst beeindruckende technologische Fortschritte gemeldet. Ein Schlüsselereignis war der Erfolg des 1.200-Qubit Advantage2 Prototyps, der eine komplexe magnetische Simulation in Minuten bewältigte – eine Aufgabe, die laut Berichten selbst für klassische Supercomputer in vergleichbarer Zeit eine unüberwindbare Hürde darstellt. Dies demonstriert eine Form von Quantenüberlegenheit bei realen Problemen. Zudem schreiten die Arbeiten am voll ausgebauten Advantage2-System mit über 4.400 Qubits voran, das auf komplexe Optimierungs- und KI-Probleme abzielt.
Ein weiterer spannender Vorstoß ist das "Proof of Quantum Work"-Modell. Damit könnte Quantencomputing den Energieverbrauch von Blockchains drastisch senken und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen – ein potenzieller Türöffner für den Fintech-Sektor. Diese technologischen Erfolge spiegelten sich in einer explosiven Aktienperformance wider: Über die letzten zwölf Monate schoss der Kurs um erstaunliche 1.234% in die Höhe und ließ damit die breitere Softwarebranche sowie den Gesamtmarkt weit hinter sich. Selbst andere Quantencomputing-Player wie Rigetti Computing und IonQ wurden im gleichen Zeitraum klar distanziert.
Millionen-Spritze mit bitterem Beigeschmack?
Trotz der jüngsten Erfolgsserie, die der Aktie zu drei Gewinntagen in Folge verhalf, und positiver Signale von wichtigen gleitenden Durchschnitten, gibt es auch warnende Zeichen. Der Relative Strength Index (RSI) kletterte auf einen Wert von 71,0, was auf einen überkauften Zustand hindeutet und eine baldige Korrektur oder Konsolidierung wahrscheinlich macht.
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Für zusätzliche Nervosität sorgte die Ankündigung vom späten Dienstag: D-Wave Quantum plant eine Kapitalerhöhung von bis zu 400 Millionen US-Dollar durch die Ausgabe verschiedener Wertpapiere. Die Erlöse sollen allgemeinen Unternehmenszwecken dienen, einschließlich Betriebskapital, Investitionen und potenziellen Akquisitionen. Die Reaktion des Marktes ließ nicht auf sich warten – im vorbörslichen Handel gab die Aktie um 2,4% nach. Dieser Schritt erfolgt nach einem deutlichen Kurssprung am 20. Mai, als das Unternehmen die Veröffentlichung seines Quantencomputers der sechsten Generation bekannt gab.
Analysten optimistisch – Fundamentaldaten ernüchternd
Analysten zeigen sich bislang mehrheitlich positiv gestimmt. Alle fünf Experten, die D-Wave Quantum covern, empfehlen die Aktie Berichten zufolge zum Kauf. Das mittlere Kursziel wurde kürzlich von 10 auf 13 US-Dollar angehoben.
Dieser Optimismus steht jedoch im krassen Gegensatz zu den zugrundeliegenden Fundamentaldaten. Der Gewinn pro Aktie (EPS) der letzten zwölf Monate ist mit -0,66 US-Dollar tiefrot, und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist negativ. Eine Discounted-Cash-Flow-Analyse (DCF) ergab sogar einen negativen inneren Wert. Diese Diskrepanz unterstreicht den hochspekulativen Charakter der Aktie, der primär vom Wachstumspotenzial im aufstrebenden Quantencomputing-Sektor getrieben wird. Es bleibt abzuwarten, ob D-Wave seine technologischen Versprechen in nachhaltige Gewinne ummünzen kann.
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