D-Wave Quantum hat mit seinen neuesten Quartalszahlen die Anleger in ein echtes Dilemma gestürzt. Einerseits kann das Quantencomputing-Unternehmen mit einem beeindruckenden Umsatzsprung von 42 Prozent aufwarten, andererseits haben sich die Verluste massiv ausgeweitet. Die Reaktion der Märkte fiel entsprechend gemischt aus – und wirft die Frage auf: Siegen die Wachstumshoffnungen oder die roten Zahlen?
Rekord-Cashbestand trifft auf wachsende Verluste
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen das ganze Paradox: Mit 3,1 Millionen Dollar Umsatz übertraf D-Wave sowohl das Vorjahresquartal als auch die Analystenerwartungen von rund 2,59 Millionen Dollar deutlich. Noch spektakulärer entwickelte sich die Liquiditätslage – der Cashbestand explodierte regelrecht auf über 819 Millionen Dollar. Das entspricht einem Anstieg von sage und schreibe 1.900 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Hauptgrund für diesen Geldsegen war ein 400-Millionen-Dollar-Aktienplatzierungsprogramm sowie Erlöse aus ausgeübten Optionsscheinen. Auch die Bookings, ein wichtiger Indikator für künftige Umsätze, legten um 92 Prozent auf 1,3 Millionen Dollar zu.
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Doch die Kehrseite der Medaille trübt das Bild erheblich: Der bereinigte EBITDA-Verlust weitete sich auf 20,0 Millionen Dollar aus – gegenüber 13,9 Millionen im Vorjahresquartal. Der Verlust je Aktie von 0,08 Dollar fiel ebenfalls schlechter aus als die prognostizierten 0,05 Dollar.
Märkte reagieren skeptisch
Die Börse honorierte diese gemischten Signale zunächst nicht: Im vorbörslichen Handel gab die Aktie nach. Offenbar gewichten die Investoren die steigenden Verluste schwerer als das Umsatzwachstum. Trotz technologischer Fortschritte wie der Einführung des Quantencomputers Advantage2 der sechsten Generation bleibt die Profitabilität das zentrale Problem.
Mit über 100 umsatzgenerierenden Kunden verfügt D-Wave durchaus über eine solide Basis. Doch die hohen Ausgaben für Expansion und Forschung belasten derzeit das Ergebnis erheblich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bookings in den ersten sechs Monaten um 13 Prozent zurückgingen – ein Hinweis auf mögliche Schwankungen bei den künftigen Erlösen.
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