Ein Paukenschlag von D-Wave Quantum: Das erste Quartal 2025 brachte Rekordumsätze und eine Traummarge. Doch reicht dieser Erfolg aus, um im heiß umkämpften und volatilen Zukunftsmarkt der Quantencomputer nachhaltig zu bestehen oder bleibt es ein kurzes Strohfeuer?
Finanzielle Glanzlichter und große Pläne
D-Wave Quantum präsentierte für das erste Quartal 2025 beeindruckende Zahlen. Der Umsatz schoss auf 15 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 509 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Maßgeblich dafür war der Verkauf eines Advantage™ Quantensystems. Noch bemerkenswerter ist die Bruttomarge, die auf 92,5 % kletterte; der Bruttogewinn lag bei 13,9 Millionen US-Dollar.
Mit einem Cash-Bestand von 304,3 Millionen US-Dollar zum Ende des ersten Quartals sieht sich das Unternehmen finanziell gut gerüstet. Das Management ist zuversichtlich, dass diese Mittel ausreichen, um den Betrieb bis zum Erreichen der Profitabilität zu finanzieren. Zwar liegt das Ergebnis je Aktie für die letzten zwölf Monate (TTM) bei -0,66 US-Dollar, doch das erste Quartal zeigte mit -0,02 US-Dollar je Aktie eine positive Überraschung – Analysten hatten mit -0,05 US-Dollar gerechnet.
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Technologischer Vorsprung im Visier
Das Unternehmen ist bekannt für seinen Fokus auf Annealing-Quantencomputer. Ein wichtiger Meilenstein war das Erreichen der sogenannten „Quantum Computational Supremacy“, also der Rechenüberlegenheit gegenüber klassischen Supercomputern, bei einem realen Problem aus der Materialwissenschaft mithilfe des 1.200-Qubit Advantage2-Prototyps. Seit Mai 2025 ist dieser Advantage2-Quantencomputer allgemein verfügbar.
Doch die Konkurrenz schläft nicht. So kündigte IBM kürzlich seinen fehlertoleranten Quantencomputer „IBM Quantum Starling“ an, was den Wettbewerbsdruck in der Branche weiter erhöht, gleichzeitig aber auch das enorme Potenzial des Marktes unterstreicht.
Aktie zwischen Hype und Realität
Die Aktie von D-Wave Quantum spiegelt die Chancen und Risiken dieses Zukunftssektors wider. Nach einer beeindruckenden Rally – seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 50 % zu Buche, auf Jahressicht sogar über 1.200 % – zeigten sich zuletzt Gewinnmitnahmen. Der gestrige Handelstag schloss bei 14,40 Euro.
Die hohe annualisierte Volatilität von über 200 % verdeutlicht die enormen Kursschwankungen, mit denen Anleger hier rechnen müssen. Auch der Relative-Stärke-Index (RSI) signalisiert mit einem Wert von über 81 eine technisch überkaufte Situation. Trotzdem notiert das Papier deutlich über seinen gleitenden Durchschnittslinien der letzten 50 und 200 Tage, was für einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend spricht. Die kommenden Monate dürften spannend werden und zeigen, ob D-Wave die hohen Erwartungen erfüllen kann.
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