Der Quantencomputing-Spezialist D-Wave Quantum startet eine Charme-Offensive im Land der aufgehenden Sonne. Mit der ersten "Qubits Japan 2025" Konferenz will das kanadische Unternehmen seine Position im lukrativen asiatischen Markt ausbauen – doch die Börse zeigt sich davon vorerst unbeeindruckt.
Die Wahl Japans als Austragungsort ist dabei alles andere als zufällig: Hier nahm die Quantenannealing-Technologie vor knapp drei Jahrzehnten ihren Anfang, als die Wissenschaftler Hidetoshi Nishimori und Tadashi Kadowaki das Konzept entwickelten. D-Wave nutzt nun diese historische Verbindung, um unter dem Motto "Quantum Realized" Erfolgsgeschichten, technische Roadmaps und Fortschritte im Bereich Quantum AI zu präsentieren.
Buchungsexplosion in Asien heizt Erwartungen an
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In der Asia-Pacific-Region verzeichnete D-Wave in den vergangenen zwölf Monaten einen beeindruckenden Buchungsanstieg von 83 Prozent. Diese Dynamik spiegelt das wachsende Interesse an Optimierungs- und KI-Anwendungen auf Basis von Quantencomputing wider.
Zu den namhaften Kunden zählen bereits Schwergewichte wie Japan Tobacco, dessen pharmazeutische Sparte gemeinsam mit D-Wave an einem Pilotprojekt zur Quantum-AI-gestützten Medikamentenentwicklung arbeitet. Auch der größte japanische Mobilfunkanbieter NTT DOCOMO setzt D-Wave-Systeme ein, um seine Netzwerkkapazitäten zu optimieren.
Hochkarätige Redner sollen überzeugen
Das Aufgebot der Konferenz liest sich wie ein Who’s Who der Quantenszene: Neben D-Wave-CEO Dr. Alan Baratz und Chief Development Officer Trevor Lanting wird auch Quantenpionier Hidetoshi Nishimori auftreten. Vertreter von Japan Tobacco und NTT DOCOMO sowie führende Wissenschaftler aus Japan und Südkorea runden das Programm ab.
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"Japan entwickelt sich zu einem wichtigen Zentrum für Quanteninnovation", betont CEO Baratz die strategische Bedeutung der Region für das Unternehmen.
Aktie bleibt gelassen trotz Expansion
Trotz der ambitionierten Expansionspläne reagierte der Anteilsschein zunächst verhalten auf die Ankündigung. Nach einem minimalen Plus von 0,76 Prozent auf 18,65 US-Dollar am Mittwoch bewegte sich die Aktie im nachbörslichen Handel seitwärts.
Dennoch können sich Anleger über die langfristige Entwicklung nicht beklagen: Seit Jahresanfang steht ein Plus von rund 122 Prozent zu Buche. Auf Zwölf-Monats-Sicht katapultierte sich die Aktie sogar um phantastische 1.975 Prozent nach oben – ein Kursfeuerwerk, das die hohen Erwartungen an die Quantencomputing-Revolution widerspiegelt.
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