Während Daimler Truck mit neuen E-Lkw-Modellen strategisch voranprescht, sorgen düstere Prognosen für den wichtigen nordamerikanischen Markt für Unruhe. Gleich zwei Analysenhäuser warnen vor zu optimistischen Gewinnerwartungen und sehen den Lkw-Riesen vor schweren Zeiten. Können die technologischen Fortschritte die zyklischen Sorgen überstrahlen?
Die Investoren reagierten prompt: Mit einem Minus von über einem Prozent rutschte das Papier heute auf 34,98 Euro ab. Doch was steckt wirklich hinter den pessimistischen Einschätzungen?
Doppelschlag der Analysten trifft ins Mark
Bernstein Research ließ keine Zweifel aufkommen und bestätigte das „Underperform“-Rating. Analyst Harry Martin sieht deutliche Einbußen im nordamerikanischen Geschäft voraus und hält die aktuellen Konsensschätzungen für 2026 schlichtweg für unrealistisch.
Die kanadische RBC zog nach: Trotz des bestätigten „Outperform“-Ratings kürzte Analyst Nick Housden die Gewinnprognosen für 2025 und 2026 um durchschnittlich sieben Prozent. Der Grund bleibt derselbe: der anhaltend schwache Lkw-Markt in Nordamerika.
Die Kernpunkte der Analystenbedenken:
– Deutliche Nachfrageschwäche in Nordamerika erwartet
– Konsensschätzungen für 2026 zu optimistisch
– Margenbelastung durch konjunkturelle Abkühlung
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Hoffnungsschimmer: E-Offensive nimmt Fahrt auf
Inmitten der düsteren Prognosen präsentiert Mercedes-Benz Trucks einen strategischen Lichtblick. Die zweite Generation des eActros sowie der neue eActros 400 erweitern das Portfolio erheblich. Mit bis zu 480 Kilometern Reichweite und über 40 Konfigurationsmöglichkeiten positioniert sich das Unternehmen aggressiv im wachsenden Markt für elektrische Nutzfahrzeuge.
Das Management zeigt sich unterdessen selbstbewusst: Vorstandsmitglied Eva Barbara Scherer investierte 70.000 Euro in eigene Aktien zum Kurs von 35,00 Euro – ein Signal des Vertrauens in schwierigen Zeiten.
Die entscheidende Bewährungsprobe naht
Am 7. November stehen die Q3-Zahlen auf der Agenda. Dann wird sich zeigen, ob die Befürchtungen der Analysten berechtigt sind oder ob Daimler Truck die zyklischen Herausforderungen besser meistert als erwartet. Besonders der Auftragseingang aus Nordamerika dürfte im Fokus stehen – und entscheiden, ob die Aktie aus ihrer aktuellen Schwächephase herausfindet.
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