Daimler Truck Aktie: Bären übernehmen

Die Daimler Truck Aktie verliert trotz eines Großauftrags für 500 Elektrobusse und verzeichnet einen Bruch der wichtigen 100-Tage-Linie. Analysten sehen die nächste Kursstütze bei 35 Euro.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurs bricht unter wichtige 100-Tage-Linie ein
  • Belgien bestellt bis zu 500 Elektrobusse
  • Indien bleibt zentraler Wachstumsmarkt bis 2030
  • Technische Schwäche überlagert positive Nachrichten

Während das operative Geschäft bei Daimler Truck mit Großaufträgen punktet, macht die Aktie eine schwache Figur. Am Dienstag fiel der Kurs um 1,10 Prozent auf 37,01 Euro – und durchbrach dabei eine technisch wichtige Marke. Können positive Nachrichten aus dem Geschäft die charttechnische Schwäche kompensieren?

Technisches Verkaufssignal belastet

Der Bruch der 100-Tage-Linie gilt unter Marktteilnehmern als klassisches Warnsignal. Das kurzfristige Momentum hat sich ins Negative gedreht. Analysten sehen die nächste Auffangzone im Bereich von 35 Euro. Sollte auch diese Unterstützung nicht halten, dürfte sich die Korrektur ausweiten.

Daimler Truck

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Die wichtigsten Fakten:

  • Aktueller Kurs: 37,00 Euro
  • Tagesveränderung (Dienstag): -1,10%
  • Wochenperformance: -1,31%
  • Technisches Signal: 100-Tage-Linie durchbrochen
  • UBS-Kursziel: 40 Euro (Rating: Neutral)

Belgien ordert 500 Elektrobusse

Das operative Geschäft liefert derweil positive Impulse. Der belgische Verkehrsbetrieb De Lijn hat einen Rahmenvertrag über bis zu 500 Elektrobusse unterzeichnet. Der Auftrag umfasst Modelle des Typs eCitaro und stärkt die Auslastung der Produktion. Er bestätigt zudem die Wettbewerbsfähigkeit der elektrifizierten Produktpalette im hart umkämpften europäischen Markt.

Die Großorder ist ein wichtiger Baustein für die Strategie des Konzerns, die Führungsposition bei emissionsfreien Nutzfahrzeugen konsequent auszubauen.

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Indien bleibt strategischer Anker

Das Management hält an seiner im Juli verkündeten Strategie „Stronger 2030“ fest. Im Zentrum steht die massive Expansion in Indien, wo Daimler Truck den Absatz bis 2030 auf 60.000 Einheiten steigern will. Das Land fungiert zunehmend als „Best-Cost“-Hub für Entwicklung und Export, um die globalen Margen zu stützen.

Diese langfristigen Perspektiven treten jedoch derzeit in den Hintergrund. Die Marktteilnehmer fokussieren sich stark auf die kurzfristigen Risiken und die technisch angeschlagene Verfassung des Titels.

Charttechnik dominiert Sentiment

Die positive Nachrichtenlage vom Auftragseingang reicht derzeit nicht aus, um die technische Schwäche zu kompensieren. Der Großauftrag aus Belgien zeigt zwar, dass die Produkte gefragt sind. Für eine nachhaltige Kursumkehr bedarf es jedoch zunächst einer Stabilisierung. Die Marke von 37 Euro wird zur entscheidenden Unterstützung – ein nachhaltiges Unterschreiten könnte weiteren Abgabedruck erzeugen.

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