Daimler Truck Aktie: Milliarden-Deal in Vorbereitung?

Daimler Truck sucht Investoren für autonome Tochter Torc Robotics und präsentiert erfolgreiche Wasserstoff-Lkw-Tests mit 225.000 Kilometern im Praxiseinsatz.

Kurz zusammengefasst:
  • Bank of America sucht Investoren für Torc Robotics
  • Wasserstoff-Lkw bestehen 225.000 Kilometer Praxistest
  • Externer Partner soll Entwicklungskosten teilen
  • Aktie zeigt technisch überverkaufte Signale

Der Stuttgarter Nutzfahrzeugriese sucht einen Finanzpartner für seine autonome Fahrtochter Torc Robotics – und könnte dabei Millionen oder sogar Milliarden mobilisieren. Gleichzeitig liefert das Unternehmen spektakuläre Erfolge bei seinen Wasserstoff-Trucks ab. Steht Daimler Truck vor einem strategischen Durchbruch, der die Aktie aus ihrer jüngsten Schwächephase befreien könnte?

Autonomie-Tochter: Bank of America als Türöffner

Die Bank of America wurde beauftragt, potenzielle Investoren für einen Minderheitsanteil an Torc Robotics zu finden. Die auf Level-4-Technologie spezialisierte US-Tochter gilt als Herzstück von Daimler Trucks Zukunftsstrategie im autonomen Fahren.

Der Schachzug ist durchaus clever: Die Entwicklung selbstfahrender Lkw verschlingt Unsummen und birgt hohe Risiken. Mit einem externen Partner könnte Daimler Truck nicht nur frisches Kapital einsammeln, sondern auch die finanzielle Last verteilen und von zusätzlicher Expertise profitieren.

Zentrale Fakten zur Torc-Partnersuche:
– Bank of America als Vermittler beauftragt
– Minderheitsanteil für externen Investor geplant
– Ziel: Kapitalzufluss für Level-4-Technologie-Entwicklung
– Strategische Risikoverteilung bei Milliardeninvestitionen

Wasserstoff-Durchbruch: 225.000 Kilometer Bewährungsprobe bestanden

Parallel zur Finanzstrategie sorgen die operativen Geschäfte für positive Schlagzeilen. Die einjährigen Kundentests der Mercedes-Benz GenH2 Trucks sind erfolgreich abgeschlossen – mit beeindruckenden Ergebnissen.

Fünf Prototypen absolvierten bei Schwergewichten wie Amazon und Holcim über 225.000 Kilometer im echten Logistikalltag. Die Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern und kurze Betankungszeiten beweisen: Wasserstoff-Lkw sind praxistauglich für den Fernverkehr.

Ist das der Wendepunkt für die gebeutelte Aktie?

Die Börse reagierte zunächst verhalten – die Aktie rutschte gestern leicht ab. Doch die strategischen Weichenstellungen könnten mittelfristig neue Dynamik entfachen. Der RSI von nur 25 Punkten signalisiert eine technisch überverkaufte Situation, während der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von über 7% Prozent Erholungspotenzial andeutet.

Der Analystenkonsens bleibt optimistisch. RBC bestätigte Anfang September die „Outperform“-Einstufung. Die Kombination aus Kapitalzufluss für die Autonomie-Sparte und bewiesener Wasserstoff-Kompetenz dürfte diese positive Grundhaltung weiter stärken.

Kommende Termine im Blick:
– 11. September: Morgan Stanley Laguna Conference
– 22. September: Berenberg/Goldman Sachs German Corporate Conference
– 7. November: Q3-Zahlen

Die nächsten Auftritte des Managements werden zeigen, ob aus den strategischen Ankündigungen konkrete Deals werden – und die Aktie endlich wieder Fahrt aufnimmt.

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