DAX im Juni: Stahlzölle drücken, Rüstungswerte glänzen

Der DAX verliert durch US-Stahlzölle an Boden, während Rüstungswerte wie Rheinmetall neue Höchststände erreichen. Die EZB-Zinsentscheidung steht bevor.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Stahlzölle belasten Thyssenkrupp und Salzgitter
  • Rheinmetall und Hensoldt auf Rekordkurs
  • ECB-Zinssenkung als nächster Markttreiber
  • DAX trotz Rücksetzer mit 20% Plus im Jahr

Der DAX startet schwächer in den Juni und verliert die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten. Auslöser sind neue Eskalationen im Handelsstreit zwischen den USA und der EU – doch unter der Oberfläche brodelt es in einzelnen Sektoren.

Frontalkollision im Handelsstreit

Die USA planen eine Verdopplung der Stahlzölle auf 50 Prozent – ein direkter Schlag gegen europäische Exporteure. Thyssenkrupp und Salzgitter spüren den Druck sofort: Ihre Aktien geben deutlich nach. Doch warum trifft es den DAX diesmal besonders hart?

Nach einem starken Mai mit 6,7 Prozent Plus wirkt der Index überhitzt. Die aktuelle Konsolidierung ist technisch gesund – doch die Zollpläne kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Seit Jahresbeginn hält der DAX dennoch ein robustes Plus von rund 20 Prozent.

Rüstungsbranche schreibt weiter Erfolgsgeschichte

Während der Index strauchelt, setzen drei Werte ihre Rekordjagd ungebremst fort:

  • Rheinmetall erreicht neue Allzeithochs
  • Hensoldt profitiert von einer Kurszielanhebung durch JPMorgan
  • Renk zieht mit der Branchenrally weiter an

Doch abseits der Rüstungslobby zeigt sich ein differenziertes Bild:

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  • Sartorius-Vorzüge setzen ihre Talfahrt fort
  • Gerresheimer stürzt nach Gewinnwarnung ab
  • Ströer springt dank Kaufempfehlung nach oben

Unter den DAX-Schwergewichten glänzen Zalando, Siemens Energy und Bayer mit spürbaren Aufschlägen.

Entscheidungswoche für die Märkte

Kann der DAX seine Erholung fortsetzen? Zwei Schlüsselereignisse stehen an:

  1. Die erwartete Zinssenkung der EZB
  2. Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell

Dazu kommen frische Konjunkturdaten – während das Damoklesschwert der Stahlzölle weiter über dem Markt schwebt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob der aktuelle Rücksetzer nur eine Atempause oder der Start einer tieferen Korrektur ist.

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