DeFi Technologies Aktie: Knappe Kalkulationen?

DeFi Technologies verfehlt Umsatzerwartungen deutlich und senkt Prognose für 2025. Während Benchmark das Kursziel von 8 auf 3 Dollar kürzt, übernimmt ein neuer CEO die Führung des Unternehmens.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz im dritten Quartal stark unter Erwartungen
  • Kursziel von Benchmark auf 3 Dollar reduziert
  • Neuer CEO übernimmt Unternehmensführung
  • Valour-Tochter mit robustem Vermögensbestand

Die Aktie von DeFi Technologies kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach einer Woche voller Turbulenzen, Führungswechseln und kassierten Prognosen stehen Anleger vor einem Trümmerhaufen der Erwartungen. Während Wall Street Zen den Titel vorsichtig hochstuft, sorgt eine brutale Kurszielsenkung für Schockwellen. Ist der Boden endlich erreicht oder fällt das Messer weiter?

Analysten tief gespalten

Das Wochenende lieferte ein widersprüchliches Bild für den kanadischen Fintech-Player. Am Samstag sorgte Wall Street Zen zunächst für ein leichtes Aufatmen: Das Rating wurde von „Sell“ auf „Hold“ angehoben. Diese Hochstufung suggeriert, dass die jüngste Korrektur die Risiken weitgehend eingepreist haben könnte.

Doch die Warnsignale lassen sich nicht ignorieren. Benchmark behielt zwar die Kaufempfehlung („Buy“) bei, setzte aber den Rotstift radikal an. Das Kursziel stürzte von ehemals 8,00 Dollar auf nunmehr 3,00 Dollar ab. Diese drastische Anpassung spiegelt die harte Realität wider, der sich das Unternehmen nach den verfehlten Umsatzzielen stellen muss.

Q3-Zahlen schocken Anleger

Ursache für die nervöse Stimmung sind enttäuschende Quartalszahlen und ein überraschender Umbau in der Chefetage. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist massiv.

Die harten Fakten im Überblick:
* Umsatz-Schock: Mit 22,5 Millionen Dollar lag der Q3-Umsatz meilenweit unter den Erwartungen von bis zu 41,0 Millionen Dollar.
* Prognose-Senkung: Das Umsatzziel für 2025 wurde auf ca. 116,6 Millionen Dollar gekappt.
* Führungswechsel: Johan Wattenström übernimmt als neuer CEO das Ruder von Olivier Roussy Newton.

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Verzögerungen bei den Arbitrage-Geschäften („DeFi Alpha“) belasten den Ausblick schwer. Der Markt hasst Unsicherheit, und genau diese lieferte das Unternehmen in der vergangenen Woche gleich im Doppelpack mit schlechten Zahlen und einem CEO-Wechsel.

Ein Lichtblick bleibt

Ist damit alles verloren? Nicht ganz. Während der Aktienkurs unter Druck steht, zeigt sich das operative Kerngeschäft der Tochtergesellschaft Valour erstaunlich robust. Das verwaltete Vermögen (AUM) hält sich wacker bei knapp einer Milliarde Dollar. Allein im September flossen netto 23,6 Millionen Dollar in die Produkte.

Diese Divergenz ist auffällig: Institutionelle Investoren nutzen die ETP-Produkte weiterhin rege, während Aktienanleger das Papier für die verfehlte Guidance abstrafen. Es liegt nun am neuen CEO Wattenström, das verspielte Vertrauen zurückzugewinnen und zu beweisen, dass die reduzierten Ziele für 2025 mehr sind als nur fromme Wünsche. Bis dahin bleibt die Aktie ein heißes Eisen.

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