Delivery Hero Aktie: Achterbahnfahrt!

Trotz 22 Prozent Umsatzwachstum und verbesserter Margen erlebt die Delivery Hero Aktie hohe Volatilität. Regionale Schwächen in Asien belasten die Gesamtperformance trotz positiver Geschäftsentwicklung.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz steigt auf 3,7 Milliarden Euro
  • Bruttogewinnmarge verbessert sich auf 8 Prozent
  • Asiengeschäft mit 3 Prozent GMV-Rückgang
  • Aktie notiert 50 Prozent unter Jahreshoch

Die Quartalszahlen von Delivery Hero lesen sich wie ein Traum – doch die Aktie stürzt trotzdem ab. Während das Management rekordverdächtige Wachstumszahlen präsentiert, reagieren Anleger mit Verkäufen. Was steckt hinter diesem rätselhaften Marktverhalten?

Explosives Wachstum trifft auf kalte Dusche

Die Zahlen sprechen eigentlich eine klare Sprache: Delivery Hero verzeichnete im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Der Bruttowarenwert kletterte auf 12,2 Milliarden Euro, während die Bestellungen um 8 Prozent auf 899 Millionen zulegten.

Noch beeindruckender:
– Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich auf 8,0 Prozent
– Integrated Verticals erreichten erstmals positives EBITDA
– Die Jahresprognose wurde vollständig bestätigt

Doch trotz dieser scheinbar perfekten Bilanz erlebte die Aktie eine dramatische Volatilität. Nach anfänglichem Jubel und einem Plus von über 6 Prozent drehten die Anleger und drückten den Kurs bis Donnerstagabend ins Minus.

Regionale Divergenzen als Stolperstein?

Die eigentliche Crux könnte in den regionalen Unterschieden liegen. Während Europa und der Nahe Osten mit zweistelligen Wachstumsraten glänzen, zeigt Asien weiterhin Schwächen. Das GMV sank hier um 3 Prozent – ein deutlicher Dämpfer für die Gesamtperformance.

Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer: In Südkorea begannen die Bestellzahlen im Oktober wieder zu wachsen. Das Management rechnet mit einer Beschleunigung des GMV-Wachstums im vierten Quartal, getragen von der asiatischen Erholung.

Warum strafen Anleger solide Zahlen ab?

Die Diskrepanz zwischen starken Fundamentaldaten und schwacher Kursperformance wirft Fragen auf. Liegt es an den anhaltenden Sorgen um das Asiengeschäft? Oder zweifeln Investoren an der Nachhaltigkeit des Wachstums?

Die Analysten bleiben gespalten: Während JPMorgan von „Erleichterung“ spricht, senkte RBC das Kursziel – trotz Beibehaltung des „Outperform“-Ratings. Die Barmittel von 2,2 Milliarden Euro und die bestätigte Jahresprognose sollten eigentlich beruhigen.

Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Aktie notiert mehr als 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich mühsam vom Jahrestief zurück. Die anfängliche Euphorie wich schnell der Ernüchterung – ein klares Zeichen, dass die Märkte mehr als nur solide Quartalszahlen brauchen, um dauerhaft zu überzeugen.

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