Inline Optionsschein auf AMD [Societe Generale Effekten GmbH]

Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Ingmar Königshofen von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Inline-Optionsschein (ISIN DE000SQ83DS5 / WKN SQ83DS ) der Société Générale auf die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) (ISIN US0079031078 / WKN 863186 ) vor.


Der Chiphersteller AMD habe sich von der ausgedehnten Abwärtssequenz seines Aktienkurses im Jahr 2022 wieder etwas erholt. In den letzten Wochen habe die obere Begrenzung des abwärtsgerichteten Trendkanals durchbrochen werden können. Hohe KGVs und eine eingepreiste Verdreifachung des Gewinns sollten dafür sorgen, dass der Titel in den kommenden Wochen nicht nach oben ausreiße.

Für den High-End-Chip Entwickler AMD sei das Auslagern der physischen Produktion seiner CPUs und GPUs zu TSMC ein zweischneidiges Schwert. Einerseits habe AMD dadurch technologisch zu seinem Konkurrenten Intel aufschließen und in manchen Teilbereichen Intel sogar überholen können.

Während Intel mit der Produktion von zehn Nanometer-CPUs kämpfe, gelinge es AMD dank TSMC, Prozessoren auszuliefern, die mit der 5 Nanometer-Technologie in Taiwan gefertigt würden. Andererseits setze sich AMD dem Risiko aus, durch eine mögliche militärische Auseinandersetzung zwischen China in Taiwan seine Produktion zu verlieren. Der taiwanesische Auftragsfertiger TSMC versuche gegenzusteuern und diversifiziere seine Fabrikstandorte nun global, um die Fertigung schrittweise aus der Schusslinie zu nehmen.

Anfang Januar 2022 sei die ausgedehnte Schwächephase des AMD-Kurses ausgehend vom All Time High bei 164,46 USD gestartet. Damit sei der Chiphersteller keine Ausnahme unter den Wachstumswerten gewesen. Sein vorläufiges Tief habe der Kurs am 13. Oktober 2022 am Level von 54,57 USD markiert. In der Spitze entspreche dies einem Kursverlust von knapp 67 Prozent. Ausgehend vom partiellen Tief bei 54,57 USD habe im Zeitraum von Mitte Oktober bis Anfang Februar 2023 wieder Boden gutgemacht werden können.

Aktuell habe der Aktienkurs Schwierigkeiten, die Aufwärtssequenz fortzusetzen, nachdem er beim Widerstand am Level von 84,00 USD vorerst nach unten abgeprallt sei. Mit dieser Widerstandszone habe der Kurs schon seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen von AMD am 1. Februar 2023 zu kämpfen. Gemessen am KGV sei die Aktie nicht mehr als billig zu bezeichnen. So sei seit dem Tief bei 54,57 USD die Aufwärtssequenz wieder rund 45 Prozent im Plus. Generell sei bis in das Geschäftsjahr 2024/25 eine Verdreifachung des Gewinns bereits eingepreist. Durch das hohe KGV reagiere der Kurs äußerst sensibel auf Korrekturen im geplanten Wachstum.

Mit dem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von AMD könnten risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Kurs bis einschließlich 16.06.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 60,00 USD auf der Unterseite und 110,00 USD auf der Oberseite bewege. Gerechnet vom Stand des Scheins am 13. März 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 6,62 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 196,17 Prozent entsprechen.

Werde eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, trete ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 63,39 USD falle oder über den Widerstand bei 103,40 USD klettere, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiere während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnehme. (14.03.2023/oc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.