Zwei bemerkenswerte Nachrichten rund um die Deutsche Bank sorgen dieser Tage für Gesprächsstoff. Einerseits wagt sich das Frankfurter Geldhaus weiter in den Kryptomarkt vor, andererseits meldet ein Investmentgigant verstärktes Interesse. Was bedeuten diese Schritte für das größte deutsche Kreditinstitut?
Indirekter Sprung ins Bitcoin-Becken
Die Deutsche Bank hat offenbar Gefallen am Bitcoin-Hype gefunden, wählt dafür aber einen indirekten Weg. Wie kürzlich bekannt wurde, hat das Institut sein Engagement in Aktien von "Strategy", einem Unternehmen, das als einer der größten Bitcoin-Investoren weltweit gilt und digitale Münzen im Wert von vielen Milliarden Dollar hält, deutlich aufgestockt. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres flossen zusätzliche 30 Millionen Dollar in diese Papiere. Damit beläuft sich der Gesamtwert der von der Deutschen Bank gehaltenen "Strategy"-Anteile nun auf 217 Millionen Dollar.
Ein geschickter Schachzug? Die erworbenen Aktien scheinen sich bereits ausgezahlt zu haben. Gekauft zu einem Durchschnittspreis von 310 Dollar, notiert das Papier von "Strategy" aktuell bei 369 Dollar. Das nährt die Vermutung, dass man in den Frankfurter Banktürmen von einer Fortsetzung der Bitcoin-Rallye ausgeht.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Bank?
BlackRock meldet erhöhten Anteil
Doch nicht nur die eigenen Investmententscheidungen der Deutschen Bank sind interessant. Auch die Bewegungen ihrer Großaktionäre werden genauestens verfolgt. So hat der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock am 14. Mai 2025 eine Stimmrechtsmitteilung veröffentlicht, die aufhorchen lässt.
Demnach hat BlackRock seine Beteiligung an der Deutschen Bank per 08. Mai 2025 über die Meldeschwelle gehievt. Der Gesamtstimmrechtsanteil des US-Riesen an dem deutschen Finanzkonzern stieg von zuvor 6,76 Prozent auf nun 6,84 Prozent. Ein Großteil davon, nämlich 6,79 Prozent, entfällt auf direkt gehaltene oder zugerechnete Stimmrechte, der Rest ergibt sich aus Finanzinstrumenten wie Wertpapierleihen und Differenzkontrakten. Ob dieser Zukauf ein reines Routinemanöver ist oder tiefere strategische Überlegungen dahinterstecken, darüber dürfte nun spekuliert werden.
Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 4. September liefert die Antwort:
Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...