Die Deutsche Bank mischt kräftig mit – nicht nur als Akteurin, sondern auch als einflussreiche Stimme der Finanzwelt. Während ihre Analysten mit klaren Kaufempfehlungen für Schwergewichte wie Rio Tinto und Novartis auf sich aufmerksam machen, arbeitet die Bank hinter den Kulissen an ihrer digitalen Zukunft. Doch wie passen diese scheinbar unterschiedlichen Aktivitäten zusammen?
Analystenpower: Klare Kante trotz Herausforderungen
Das Research-Team der Deutschen Bank zeigt sich entschlossen und bleibt bei mehreren umstrittenen Kaufempfehlungen:
- Rio Tinto: Trotz Projektänderungen in der Mongolei hält die Bank am Kursziel von 5500 Pence fest. Die langfristigen Förderziele des Bergbauriesen scheinen intakt.
- Novartis: Auch der Schweizer Pharmakonzern erhält weiter ein "Buy"-Rating (Kursziel: 115 Franken). Die Analysten sehen Potenzial in einem spezifischen Antikörper – trotz Rückschlägen eines US-Konkurrenten.
- UBS: Die umstrittene Kapitalanforderungs-Erhöhung durch die Schweizer Regierung schreckt die Deutsche Bank nicht ab. Mit einem Kursziel von 32 Franken bleibt sie bullish.
Besonders die UBS-Einschätzung überrascht: Die neuen regulatorischen Vorgaben bezeichnet die Analyse als "harte Klarheit" nahe am "Worst Case". Doch offenbar vertraut man auf das Ausschüttungspotenzial der Großbank.
Digitale Offensive: Stablecoins und Tokenisierung im Visier
Während die Analysten traditionelle Werte bewerten, plant die Bank selbst die Zukunft. Sabih Behzad, Digital-Transformationsexperte der Deutschen Bank, sieht im aufkeimenden Stablecoin-Markt große Chancen. Die Möglichkeiten reichen von der Rolle als Reservemanager bis hin zur eigenen Stablecoin-Emission oder Beteiligung an Konsortien.
Auch tokenisierte Einlagen stehen auf dem Prüfstand. Angesichts des sich klärenden regulatorischen Rahmens – besonders in den USA – könnte die Deutsche Bank hier bald Nägel mit Köpfen machen. Eine strategische Weichenstellung, die das Institut für das nächste Finanzzeitalter wappnen soll.
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Kapitalmarktaktivitäten: Gold und Silber im Fokus
Parallel dazu bleibt die Bank im klassischen Geschäft aktiv:
- Rückkauf von Xtrackers Physical Gold ETCs
- Emission neuer Xtrackers Physical Silver EUR Hedged ETCs
Dazu kommen konjunkturelle Einschätzungen, etwa zum britischen BIP. Die Deutsche Bank zeigt sich als vielseitiger Player – zwischen Tradition und Innovation.
Die Frage bleibt: Kann sie beide Welten erfolgreich verbinden? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die strategischen Überlegungen zur digitalen Transformation Früchte tragen – während die Analysten weiter mit klaren Positionierungen auf sich aufmerksam machen.
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