Deutsche Bank Aktie: Milliarden für die Rüstung?

Die Deutsche Bank will mit staatlichen Garantien die Finanzierung der Rüstungsindustrie ausbauen. Vorstandschef Sewing sieht großes Potenzial für private und öffentliche Zusammenarbeit.

Kurz zusammengefasst:
  • Staatsgarantien für Rüstungskredite gefordert
  • Mittlerer zweistelliger Milliardenbetrag im Portfolio
  • Spezialteam für KMU im Verteidigungssektor
  • Vorbild: EIB-Modell aus der Pandemiezeit

Die Deutsche Bank positioniert sich neu und drängt überraschend stark in ein kontroverses Feld: die Finanzierung der Rüstungsindustrie. Während die Aktie zuletzt Gewinne verzeichnete, fordert der Vorstandschef nun staatliche Unterstützung für Waffenkredite. Ein mutiger Schritt oder ein riskantes Manöver?

Staatsgarantien für Waffendeals gefordert

Vorstandschef Christian Sewing macht sich öffentlich für staatlich garantierte Kredite an Rüstungsfirmen stark. Öffentliche Gelder sollen, so die Idee, effizient mit privatem Kapital kombiniert werden, um den nötigen Kapazitätsausbau zu finanzieren. Man stehe bereit, den Verteidigungssektor zu unterstützen, heißt es aus der Chefetage.

Das Engagement ist bereits beträchtlich: Das Kreditportfolio der Bank in dieser Branche beläuft sich auf einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag. Um diesen Bereich weiter zu stärken, wurde sogar ein spezielles Team für kleine und mittlere Unternehmen des Verteidigungssektors ins Leben gerufen.

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Mehr Schlagkraft durch Steuergelder?

Die Forderung nach staatlicher Absicherung ist klar formuliert. Die Finanzierungskapazität der Banken ließe sich laut Sewing weitaus wirkungsvoller einsetzen, wenn sie durch Garantien oder ähnliche Instrumente öffentlicher Institutionen ergänzt würde. Als Vorbild wird auf die Rolle der Europäischen Investitionsbank während der Corona-Pandemie verwiesen, wo Milliarden an Garantien hohe Investitionssummen mobilisierten.

Dieser Mechanismus soll nun offenbar auch für die Rüstung genutzt werden. Vorschläge für eine spezielle europäische Bank für Verteidigung, Sicherheit und Resilienz finden daher in Frankfurt Anklang. Die Weichen für ein verstärktes Engagement im Rüstungssektor scheinen gestellt.

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    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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