Die deutsche Finanzwelt staunt nicht schlecht: Deutsche Bank wagt eine gewagte Wette auf die US-Märkte und hebt ihr S&P 500-Ziel dramatisch von 6.550 auf 7.000 Punkte an. Das ist ein Sprung um fast sieben Prozent – und ein klares Signal dafür, dass die Bank auf eine anhaltende Rally setzt. Doch was steckt hinter diesem ungewöhnlich optimistischen Ausblick?
Die TACO-Theorie: Trumps Schwäche als Markttreiber
Binky Chadha, Chef-Stratege bei Deutsche Bank, setzt auf eine durchaus gewagte These: die sogenannte „TACO-Theorie“ – „Trump Always Chickens Out“. Die Idee dahinter? Sobald die Märkte negativ auf Zoll-Drohungen reagieren, rudert der US-Präsident zurück.
„Unsere Grundannahme war eine signifikante Aktien-Rally bei glaubwürdigen Zugeständnissen in der Handelspolitik“, erklärt Chadha. Tatsächlich scheint diese Strategie aufzugehen: Die Trump-Administration gab früher als erwartet nach – hauptsächlich wegen der Marktreaktion.
Die Schlüsselfaktoren der neuen Einschätzung:
• Resiliente US-Wirtschaft trotz Arbeitsmarkt-Sorgen
• Nachlassende Inflationseffekte durch Zoll-Zurückhaltung
• Anhaltende KI-Investitionen als Wachstumsmotor
• Stabilere Unternehmensgewinne mit weniger dramatischen Einbrüchen
KI-Boom befeuert die Euphorie
Der Optimismus rund um Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle in der neuen Prognose. Deutsche Bank erwartet, dass sich die Bewertungen auf erhöhtem Niveau stabilisieren werden – getrieben von anhaltenden KI-Investitionen der Unternehmen und robusten Gewinnerwartungen.
Deutsche Bank profitiert direkt von der Rally
Was bedeutet das für die Deutsche Bank Aktie selbst? Das Investmentbanking-Segment läuft rund und profitiert von der gestiegenen Marktvolatilität sowie höheren Handelsvolumen. Besonders stark entwickeln sich die Bereiche Fixed Income und Währungshandel.
Die Bank ist damit auf Kurs, ihre Rentabilitätsziele für 2025 zu erreichen. Mit einer Jahresperformance von über 114 Prozent zeigt sich der Titel bereits in beeindruckender Verfassung.
Die Konkurrenz zieht nach
Deutsche Bank steht nicht allein mit ihrer Euphorie: Auch Barclays hob sein S&P 500-Ziel auf 6.450 Punkte an, Wells Fargo sogar auf 6.650 Punkte. Venu Krishna von Barclays sieht „solide“ Unternehmensgewinne und Stabilisierungszeichen beim globalen BIP-Wachstum.
Kann diese geballte Wall-Street-Optimismus tatsächlich die Märkte weiter antreiben? Deutsche Bank jedenfalls positioniert sich geschickt zwischen der Trump-Unsicherheit und dem KI-Boom – und könnte dabei doppelt profitieren.
Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 11. September liefert die Antwort:
Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...