Die Deutsche Bank präsentiert heute ihre Zahlen für das zweite Quartal – und die Erwartungen sind hoch. Analysten rechnen mit einem Vorsteuergewinn von rund zwei Milliarden Euro und einem Überschuss von etwa 1,45 Milliarden Euro. Das wäre ein deutlicher Sprung gegenüber dem Vorjahr, als hohe Rechtskosten im Postbank-Streit die Bilanz belasteten.
Bereits im ersten Quartal legte Deutschlands größte Bank vor: Sowohl Vorsteuer- als auch Nettogewinn kletterten um satte 39 Prozent nach oben. Verantwortlich waren bessere Geschäfte in allen Bereichen und ein starkes Investmentbanking.
CEO Sewing peilt 10-Prozent-Rendite an
Vorstandschef Christian Sewing will die Eigenkapitalrendite bis 2025 auf über 10 Prozent hochtreiben – nach mageren 4,7 Prozent im vergangenen Jahr. Sein Rezept: Das neue Umbauprogramm "Deutsche Bank 3.0" mit schlankeren Hierarchien und verstärktem KI-Einsatz.
Der Konzern streicht dieses Jahr etwa 2.000 Stellen und reduziert die Filialzahl weiter. Ende März beschäftigte die Bank 89.687 Vollzeitkräfte – 636 weniger als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig schrumpft das Filialnetz deutschlandweit: 2024 sank die Zahl um 8 Prozent auf 17.870 Standorte.
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Milliarden-Initiative "Made for Germany" als Kurstreiber?
Doch es gibt auch positive Signale für das Geschäft: Die Initiative "Made for Germany" verspricht Investitionen von über 630 Milliarden Euro über drei Jahre. 61 Unternehmen haben sich bereits angeschlossen und wollen dem Wirtschaftsstandort Deutschland neue Impulse geben.
Für die Deutsche Bank könnte das ein Glücksfall werden. Steigende Investitionen bedeuten mehr Kreditnachfrage und zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. CEO Sewing setzt zudem auf neue Modelle wie öffentlich-private Partnerschaften – ein weiteres Wachstumsfeld für die Bank.
Die Aktie bleibt trotz der positiven Aussichten mit einem KGV von 8 und über 4 Prozent Dividendenrendite attraktiv bewertet. Ob die heutigen Quartalszahlen den erhofften Kursschub bringen?
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