Die Deutsche Bank setzt ihr milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm unvermindert fort. In der vergangenen Woche kaufte das Frankfurter Geldhaus erneut über 1,2 Millionen eigene Aktien vom Markt – zu Kursen zwischen 23,98 und 24,26 Euro je Papier.
Seit dem Start des Programms am 1. April haben die Frankfurter bereits über 15,4 Millionen Aktien zurückgekauft. Das entspricht einem Gegenwert von mehreren hundert Millionen Euro. Täglich fließen dabei zwischen 3,5 und über 10 Millionen Euro in den Rückkauf der eigenen Titel.
Stabilisierung durch eigene Käufe
Die kontinuierlichen Käufe dürften dem Aktienkurs zugutekommen. Immerhin reduziert jeder zurückgekaufte Titel die Anzahl der im Umlauf befindlichen Papiere – was rechnerisch den Gewinn je Aktie erhöht. Ein klassischer Hebel zur Kursstabilisierung.
Besonders auffällig: Am 19. Juni griff die Bank besonders kräftig zu und erwarb über 427.000 Aktien an einem einzigen Tag. Das deutet darauf hin, dass das Institut gezielt bei Kursschwächen zuschlägt.
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Doppelrolle im Markt
Interessant wird es, wenn man einen weiteren Aspekt betrachtet: Die Deutsche Bank fungiert parallel nicht nur als Käufer eigener Aktien, sondern auch als Stabilisierungskoordinator für andere Unternehmen. So übernimmt sie diese Rolle bei der neuen Anleiheemission des niederländischen Informationsdienstleisters Wolters Kluwer.
Diese Doppelrolle zeigt die starke Marktposition der Deutschen Bank im europäischen Kapitalmarkt. Während sie einerseits ihre eigenen Aktien stützt, koordiniert sie andererseits die Marktpflege für fremde Emissionen.
Die Rückkaufstrategie läuft noch mindestens bis zum Jahresende weiter. Anleger können also mit kontinuierlicher Nachfrage nach den Papieren rechnen – ein nicht zu unterschätzender Kurstreiber in unsicheren Marktzeiten.
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