Deutsche Bank Aktie: Unzufriedenstellende Entwicklung?

Deutsche Bank-Aktie korrigiert nach Rally deutlich. CEO Sewing sieht globalen Anleihe-Crash als dauerhaftes Problem, hauseigene Analysten identifizieren fünf kritische Marktverzerrungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktienkurs fällt deutlich unter 30 Euro
  • Sewing warnt vor anhaltendem Anleihe-Crash
  • Fünf gravierende Marktverzerrungen identifiziert
  • Inflations-Frühindikatoren deuten nach oben

Die Deutsche Bank durchlebt turbulente Zeiten. Nach monatelanger Kursrallye ist der DAX-Konzern unter Druck geraten und rutschte von seinen Höchstständen deutlich ab. Parallel warnt Vorstandschef Christian Sewing vor anhaltenden Verwerfungen an den Anleihemärkten – während Analysten des Hauses gleich fünf kritische Marktverzerrungen identifizieren.

Der Titel ist auf einen Wert von nur noch knapp unter 30 Euro gefallen und steuert in Richtung der 50-Tage-Linie bei 28,29 Euro. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend, nachdem sie zuvor eine beachtliche Aufwärtsbewegung hingelegt hatte.

Sewing schlägt Alarm: Rendite-Schock kein Strohfeuer

Doch was treibt die Märkte wirklich um? Christian Sewing bringt es auf den Punkt: Der globale Anleihe-Crash ist seiner Ansicht nach kein vorübergehendes Phänomen. Die Renditen 30-jähriger US-Treasuries kratzen wieder an der Fünf-Prozent-Marke – ein Niveau, das Investoren nervös macht.

In Europa und Asien schossen die langfristigen Zinsen ebenfalls nach oben. Britische 30-jährige Anleihen erreichten den höchsten Stand seit 1998, japanische Papiere markierten sogar Rekordwerte. Die Treiber? Explodierende Staatsschulden, politische Unsicherheit und die Gefahr hartnäckiger Inflation.

Fünf Warnsignale aus der Analystenküche

Sewings Sorgen werden durch die hauseigenen Analysten untermauert. Deutsche-Bank-Experte Henry Allen hat fünf gravierende Marktverzerrungen ausgemacht, die in die nächste Korrektur führen könnten.

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Besonders alarmierend: Die Inflations-Frühindikatoren deuten klar nach oben. Der ISM-Index für „Prices Paid“ im US-Dienstleistungssektor kletterte im Juli auf 69,9 Punkte – ein Niveau, das normalerweise mit steigenden Preisen einhergeht. Die Märkte scheinen diese Signale jedoch zu ignorieren.

Kurz vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed wirken die Finanzmärkte oberflächlich betrachtet stabil. Doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig. Die Bären könnten schon bald wieder die Oberhand gewinnen, wenn sich die von Allen identifizierten Spannungen entladen.

Für die Deutsche Bank bedeutet das eine doppelte Herausforderung: Als Finanzkonzern ist sie sowohl von den Zinsentwicklungen als auch von der allgemeinen Marktlage abhängig. Bleibt abzuwarten, ob sich der Titel in diesem schwierigen Umfeld stabilisieren kann.

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