Die Deutsche Bank steht an einem kritischen Wendepunkt. Während die Aktie in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt hat, könnte das jährliche Notenbanktreffen in Jackson Hole die Party jäh beenden. Für den Frankfurter Finanzriesen geht es jetzt um alles – denn Zinsentscheidungen treffen Banken ins Mark.
Der gesamte Finanzmarkt hält den Atem an, wenn die mächtigsten Zentralbanker der Welt in Jackson Hole zusammentreffen. Ihre Signale zur künftigen Geldpolitik werden unmittelbar über die Kursrichtung von Banktiteln entscheiden. Die Deutsche Bank, die sich gerade von einem Tief bei 14,22 Euro auf über 31 Euro erholt hat, steht dabei besonders im Fokus.
Die Zins-Zitterpartie beginnt
Was macht Jackson Hole so gefährlich für Banken? Ganz einfach: Zinsen sind ihr Lebenselixier. Jede Andeutung zu künftigen Leitzinsen entscheidet über Margen, Profitabilität und letztlich den Börsenwert. Die Deutsche Bank hat zwar in den letzten zwölf Monaten satte 123 Prozent zugelegt und liegt damit deutlich über ihren wichtigen Durchschnittswerten:
- 43% über dem 200-Tage-Durchschnitt
- 15% über dem 50-Tage-Durchschnitt
- Nur 0,5% unter dem 52-Wochen-Hoch
Doch diese starke Performance wird jetzt auf eine harte Probe gestellt. Die Volatilität von über 30 Prozent zeigt: Die Anleger sind nervös und rechnen mit größeren Bewegungen.
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Zwischen Hoffnung und Zitterpartie
Kann die Deutsche Bank ihren Höhenflug fortsetzen? Die Antwort hängt maßgeblich von den Signalen aus Jackson Hole ab. Während die kurzfristige Performance mit minimalen Tagesverlusten von 0,03 Prozent erstaunlich stabil wirkt, lastet das Damoklesschwert der Geldpolitik über dem gesamten Sektor.
Die Anleger befinden sich in einem Zerriss zwischen der beeindruckenden Jahresperformance (+87% seit Januar) und der unmittelbaren Bedrohung durch Zinsentscheidungen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Deutsche Bank ihren hart erkämpften Aufwärtstrend verteidigen kann – oder ob Jackson Hole zum Stolperstein wird.
Die Bühne ist bereitet für eine der spannendsten Zitterpartien des Jahres im Bankensektor.
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