Ein Führungswechsel an der Spitze des wichtigsten Wachstumstreibers: Die Deutsche Telekom setzt bei ihrer US-Tochter T-Mobile auf einen erfahrenen Konzern-Insider. Während die Börse die Nachricht zunächst verhalten aufnimmt, sieht eine große US-Bank darin einen klaren Kaufanreiz. Steht die Telekom-Aktie vor einer Wendemarke?
Gopalan übernimmt das Steuer bei T-Mobile US
Ab dem 1. November 2025 wird Srini Gopalan die Führung von T-Mobile US übernehmen. Der 54-jährige bisherige COO folgt auf Mike Sievert, der als Architekt des aggressiven Wachstumskurses der vergangenen Jahre gilt. Gopalan ist kein Unbekannter im Konzern – er leitete zuvor das Deutschlandgeschäft der Telekom und kennt die Strukturen bestens.
Die entscheidende Frage: Kann der neue CEO die Erfolgsstory des US-Giganten fortschreiben? T-Mobile US ist der mit Abstand wichtigste Gewinnbringer für den Bonner Konzern. Unter Sievert gelang durch die Sprint-Übernahme der Aufstieg zur Nummer zwei im amerikanischen Mobilfunkmarkt.
JPMorgan sieht klare Kaufchance
Während der Aktienkurs zunächst unter Druck geriet, kommt prominente Unterstützung von der US-Bank JPMorgan. Das Finanzinstitut stufte die Telekom-Aktie heute auf „Overweight“ hoch und nahm sie in die „Analyst Focus List“ auf.
Die Analyse bewertet den Führungswechsel als erwartbar und betont: Die positiven Wachstumsaussichten bleiben intakt. Trotz kleinerer strategischer Fehltritte zuletzt sieht JPMorgan die fundamentale Stärke des US-Geschäfts nicht beeinträchtigt.
Die zentralen Punkte im Überblick:
– CEO-Wechsel bei T-Mobile US ab 1. November 2025
– JPMorgan stuft Telekom-Aktie auf „Overweight“ hoch
– US-Tochter ist wichtigster Gewinnbringer des Konzerns
– Erste Quartalszahlen unter neuer Führung im November erwartet
Kurs zeigt sich bisher resilient
Nach anfänglichen Verlusten zeigt sich der Kurs bei rund 28,65 Euro erstaunlich stabil. Die Aktie notiert zwar deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,78 Euro, hat sich aber oberhalb der wichtigen Marke von 28 Euro stabilisiert.
Die technische Konsolidierung könnte jetzt eine Chance bieten. Die entscheidende Frage lautet: Schafft es der neue CEO, das Wachstum in einem zunehmend gesättigten Marktumfeld zu sichern? Seine ersten strategischen Signale und die Quartalszahlen im November werden hier richtungsweisend sein.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der Wechsel an der Spitze der US-Tochter tatsächlich der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung ist – oder ob die Skepsis der Anleger berechtigt war.
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