Während andere DAX-Konzerne mit Gewinnwarnungen kämpfen, zeigt die Deutsche Telekom ungebrochene Stärke. Der Bonner Konzern legt nicht nur überraschend solide Zahlen vor, sondern erhöht zum dritten Mal in diesem Jahr die Prognose. Doch kann die Rekord-Dividende von 1,00 Euro je Aktie die Anleger überzeugen, obwohl die Aktie deutlich unter ihren Höchstständen notiert?
Dritte Prognose-Erhöhung schockt Märkte
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal stieg der bereinigte Nettogewinn um beeindruckende 14,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Noch wichtiger: Der Konzern erhöhte die Jahresprognose erneut – ein klares Signal der Stärke in unsicheren Zeiten.
Das bereinigte EBITDA AL wird nun bei rund 45,3 Milliarden Euro erwartet, der Free Cash Flow bei etwa 20,1 Milliarden Euro. „Wir liefern verlässlich starke Zahlen trotz aller Herausforderungen in unseren Märkten“, betonte CEO Tim Höttges.
US-Tochter T-Mobile als Wachstumsmotor
Der Erfolg hat einen klaren Treiber: T-Mobile US. Die amerikanische Tochter meldete:
- 2,3 Millionen Postpaid-Nettozugänge im dritten Quartal
- Service-Umsatzwachstum von 9,1 Prozent nach US-GAAP
- Eigene EBITDA-Erhöhung um 300 Millionen Dollar
Während das Deutschland-Geschäft mit nur 0,4 Prozent Service-Umsatzwachstum schwächelt, treibt T-Mobile den gesamten Konzern nach vorne. Die seit August konsolidierte UScellular-Übernahme gibt dem Wachstum zusätzlichen Schub.
Milliardengeschenk für Aktionäre
Die finanzielle Stärke kommt direkt bei den Investoren an. Die Telekom kündigte ein beeindruckendes Paket für ihre Aktionäre:
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- Dividenden-Erhöhung: 1,00 Euro je Aktie für 2025 – ein Plus von 11 Prozent
- Rekordniveau: Höchste Dividende in der Unternehmensgeschichte
- Rückkäufe: Bis zu 2 Milliarden Euro Volumen für 2026
- Gesamtausschüttung: Knapp 7 Milliarden Euro an die Aktionäre
Doch warum reagiert die Aktie so verhalten, obwohl die Zahlen eigentlich überzeugen?
KI-Partnerschaft mit NVIDIA als Gamechanger
Parallel zu den Quartalszahlen verkündete die Telekom eine wegweisende Allianz mit NVIDIA. Gemeinsam bauen sie eine der größten KI-Fabriken Europas:
- Bis zu 10.000 NVIDIA Blackwell GPUs
- Investitionsvolumen von rund 1 Milliarde Euro
- Inbetriebnahme bereits im ersten Quartal 2026
„Das ist die nächste industrielle Revolution in Kombination mit Ihren Industrien“, kommentierte NVIDIA-CEO Jensen Huang. „Es wird Industrie 4.0 einen Turbo verpassen.“
Die große Diskrepanz: Starke Zahlen, schwacher Kurs
Trotz der positiven Nachrichten notiert die Telekom-Aktie rund 24 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,78 Euro. Die aktuelle Schwäche steht in starkem Kontrast zu den fundamentalen Daten:
- Solides Wachstum in den Kernzahlen
- Rekord-Dividende für Aktionäre
- Strategische Zukunftsinvestitionen in KI
- Dritte Prognose-Erhöhung innerhalb eines Jahres
Kann es sein, dass der Markt hier eine große Chance übersieht? Während viele Technologiewerte mit Bewertungsabschlägen kämpfen, liefert die Telekom konkrete Zahlen und eine attraktive Ausschüttung. Die Kombination aus defensivem Geschäftsmodell und Wachstumsinitiativen in KI könnte sich als echter Trumpf erweisen – besonders in unsicheren Börsenzeiten.
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