Deutsche Telekom Aktie: Freier Fall setzt sich fort

Die Deutsche Telekom-Aktie fällt auf ein neues 6-Monats-Tief mit mehrfachen negativen Chartsignalen, während UBS trotz der Talfahrt an ihrer Kaufempfehlung festhält.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie notiert auf neuem Halbjahrestief
  • Mehrere technische Warnsignale aktiviert
  • UBS bestätigt positive Einstufung
  • Glasfaser-Ausbau schreitet bundesweit voran

Die Deutsche Telekom steckt in der Klemme. Trotz milliardenschwerer Investitionen in den Glasfaser-Ausbau und positiver Branchenanalystenurteile gerät die Aktie immer tiefer in den Abwärtssog. Ein neues 6-Monats-Tief und gleich mehrere negative Chartsignale zeichnen ein düsteres Bild. Kann der Telecom-Riese die technische Abwärtsspirale noch stoppen?

Charttechnisches Desaster auf allen Ebenen

Die Aktie befindet sich in einem perfekten technischen Sturm: Kurz-, mittel- und langfristige Abwärtstrends verstärken sich gegenseitig und treiben den Kurs immer weiter nach unten. Das Unterschreiten wichtiger Unterstützungsmarken wurde gestern durch ein weiteres Warnsignal untermauert – ein neues 4-Wochen-Tief, das an den Märkten als klares Short-Signal interpretiert wird.

Besonders bedrohlich: Der Abstand zur psychologisch wichtigen 200-Tage-Linie vergrößert sich kontinuierlich. Diese Entwicklung verstärkt den Verkaufsdruck zusätzlich und könnte weitere Investoren zum Ausstieg bewegen.

UBS hält trotz Talfahrt an Kaufempfehlung fest

Schlüsselfaktoren der UBS-Analyse:
– Branchenkonsolidierung in Europa seit über einem Jahr überfällig
– Fehlende regulatorische Klarheit der EU-Kommission bremst Deals
– Langfristige Strukturvorteile durch Infrastruktur-Investments

Die Schweizer Großbank UBS schwimmt gegen den Strom und bestätigt ihre positive Einstufung. Die Analysten setzen auf die seit langem diskutierte Konsolidierungswelle im europäischen Telekom-Sektor, die dem Unternehmen zugutekommen könnte.

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Glasfaser-Offensive läuft auf Hochtouren

Während die Börse das Unternehmen abstraft, treibt die Telekom ihre Modernisierungsoffensive unbeirrt voran. In München bahnt sich eine Einigung mit den Stadtwerken über doppelte Glasfaser-Hausanschlüsse an – ein Deal, der bisherige Konflikte beilegen könnte.

Auch das Münchner Oktoberfest wird erstmals direkt mit Glasfaser versorgt, um dem explodierenden Datenvolumen während des Volksfestes gerecht zu werden. In kleineren Gemeinden wie Freudental profitieren bereits 741 Haushalte von deutlich höheren Internetgeschwindigkeiten nach der Netz-Modernisierung.

Zwischen Infrastruktur-Fortschritt und Markt-Realität

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Während die Deutsche Telekom operativ mit Milliardeninvestitionen die Weichen für die digitale Zukunft stellt, zeigt sich der Kapitalmarkt wenig beeindruckt. Die anhaltende Regulierungsunsicherheit und das Ausbleiben erhoffter Konsolidierungsdeals lasten schwer auf der Bewertung.

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