Ein überraschender Schachzug von Elon Musks SpaceX wirbelt die Pläne der Deutschen Telekom durcheinander. Das Raumfahrtunternehmen sicherte sich ein milliardenschweres Frequenzpaket von Echostar – und macht sich damit unabhängig von der bisherigen Kooperation mit T-Mobile US. Für Deutschlands größten Telekom-Konzern könnte das zum Problem werden, denn die US-Tochter gilt als zentraler Wachstumsmotor. Die Frage: Wie schwer wiegt dieser Rückschlag wirklich?
Satelliten-Poker überschattet US-Erfolg
Bisher war SpaceX bei seinem Satelliten-Mobilfunk auf die Zusammenarbeit mit T-Mobile US angewiesen. Diese lukrative Partnerschaft steht nun auf dem Spiel. Mit dem eigenen Frequenzpaket kann Musk künftig direkter agieren – und verschärft damit den Wettbewerb für die deutsche Konzernperle in den USA.
Die Bedeutung von T-Mobile US für die Deutsche Telekom lässt sich kaum überschätzen. Die Tochtergesellschaft trägt maßgeblich zum Konzernerfolg bei und gilt als wichtigster Wachstumstreiber. Entsprechend nervös reagierten Anleger: Zu Wochenbeginn sackte die Aktie um über vier Prozent ab.
Kampf um die 30-Euro-Marke
Nach den turbulenten Auftakttagen zeigte sich jedoch eine Gegenbewegung. Die Deutsche Telekom konnte die psychologisch wichtige Schwelle von 30 Euro verteidigen – vorerst. Doch die jüngste Entwicklung zeigt die Abhängigkeit des Konzerns von seinem US-Geschäft deutlich auf.
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Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
– SpaceX-Frequenzdeal erhöht Wettbewerbsdruck für T-Mobile US
– Aktie verlor zu Wochenbeginn über 4 Prozent
– 30-Euro-Marke bleibt umkämpft
– Seitwärtstrend seit Juni setzt sich fort
Neue Geschäftsfelder als Hoffnungsträger?
Während die US-Sorgen die Schlagzeilen dominieren, arbeitet der Konzern an neuen strategischen Initiativen. Mit „T Mission“ präsentierte die Telekom auf der Digital X-Messe ein spezielles Produktportfolio für Behörden und Sicherheitsorganisationen. Die 4G- und 5G-basierten Lösungen sollen Einsatzkräften auch bei hoher Netzauslastung eine zuverlässige Kommunikation garantieren.
Ob solche Nischenmärkte jedoch ausreichen, um mögliche Einbußen im lukrativen US-Geschäft zu kompensieren, bleibt fraglich. Fest steht: Die Deutsche Telekom muss beweisen, dass sie mehr ist als nur ein erfolgreicher T-Mobile-Investor.
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