Für die Aktionäre der Deutschen Telekom gab es heute Morgen eine kalte Dusche: Der japanische Tech-Investor Softbank hat ein milliardenschweres Aktienpaket der US-Tochter T-Mobile US auf den Markt geworfen. Ein Paukenschlag, der die T-Aktie umgehend unter Druck setzte. Was steckt dahinter und wie geht es jetzt weiter?
Milliarden für KI – Zu Lasten der Telekom?
Fast 4,8 Milliarden US-Dollar schwer war das Paket an T-Mobile-US-Aktien, von dem sich Softbank trennte, wie am Dienstag bekannt wurde. Die Japaner wollen mit dem frischen Kapital offenbar ihre ambitionierten Pläne im Bereich der Künstlichen Intelligenz finanzieren. Ein strategischer Schachzug für Softbank, aber einer mit unmittelbaren Folgen für die Kurse.
Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Papiere von T-Mobile US knickten im nachbörslichen Handel in den USA um fast vier Prozent ein und notierten bei rund 222 US-Dollar. Da das US-Geschäft der absolute Dominator im Konzernverbund der Bonner ist und in den vergangenen drei Jahren maßgeblich für den Kursanstieg der deutschen T-Aktie um über 70 Prozent verantwortlich zeichnete, schwappte die Verkaufswelle direkt nach Europa über.
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Telekom-Aktie nimmt Kurs auf die 30-Euro-Marke
Im vorbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate gab die Aktie der Deutschen Telekom am Dienstagmorgen spürbar nach und fiel zeitweise um rund ein Prozent auf Kurse um 30,98 Euro bis 31 Euro. Händler zeigten sich wenig überrascht von Softbanks Schritt, Anteile zu versilbern. Unklarheit herrscht jedoch darüber, ob die Deutsche Telekom selbst bei diesem Verkauf zugegriffen hat. Die erste Kursreaktion fiel jedenfalls negativ aus.
Damit setzt sich die Talfahrt der Telekom-Aktie fort. Abgesehen von einer kurzen Erholung am Vortag, befindet sich das Papier seit Tagen im Sinkflug. Seit dem Zwischenhoch vom 6. Juni hat die Aktie bereits fast 12 Prozent an Wert verloren. Vom März-Hoch bei 35,91 Euro – dem höchsten Stand seit 24 Jahren – sind es sogar schon rund 16 Prozent Minus. Die psychologisch wichtige Marke von 30 Euro rückt damit bedrohlich nahe. Erschwerend kommt hinzu, dass die allgemeine Nervosität an den Finanzmärkten, angefacht durch geopolitische Spannungen, zusätzlich auf die Stimmung drückt.
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