Europas Top-Unternehmen geraten im globalen Wettbewerb zusehends ins Hintertreffen, eine Entwicklung, die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Während US-amerikanische und asiatische Firmen bei Umsatz und Gewinn deutlich zulegen konnten, mussten die europäischen Schwergewichte im vergangenen Jahr Rückgänge hinnehmen. Doch wie schlägt sich die Deutsche Telekom in diesem anspruchsvollen Umfeld?
Europas Konzerne: Im internationalen Abseits?
Die nüchternen Zahlen einer aktuellen Studie zeichnen ein klares Bild: Die umsatzstärksten Börsenunternehmen Europas verbuchten 2024 im Schnitt ein Umsatzminus von 1,1 Prozent. Noch drastischer fiel der Gewinneinbruch aus, der sich auf durchschnittlich 6,5 Prozent belief. Besonders deutsche Konzerne trafen diese Entwicklungen hart: Hierzulande sanken die Umsätze um 3,1 Prozent und die operativen Ergebnisse sogar um 8,5 Prozent. Im Vergleich dazu konnten US-Firmen ihre Umsätze um 4,5 Prozent und ihre Gewinne um 8,2 Prozent steigern; asiatische Konzerne legten beim Umsatz um 3,2 Prozent und beim Gewinn um beeindruckende 19,5 Prozent zu. Die Dominanz der USA zeigt sich auch in der schieren Anzahl: 317 der 1.000 umsatzstärksten Börsenfirmen stammen von dort. Deutschland stellt in dieser Rangliste 43 Konzerne.
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Deutsche Telekom: Ein deutscher Leuchtturm?
Angesichts dieser marktbreiten Schwäche in Europa sticht die Performance der Deutschen Telekom positiv hervor. Als erstes deutsches Unternehmen findet sich der Bonner Konzern auf Platz 19 der weltweiten Gewinnrangliste wieder, mit einem operativen Ergebnis von gut 26 Milliarden Euro im Jahr 2024. In der Umsatzrangliste erreichte das Unternehmen den 50. Platz. Dies signalisiert eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Profitabilität in einem schwierigen Marktumfeld, in dem viele andere europäische Player zu kämpfen haben und kein einziges europäisches Unternehmen es in die Top 10 der gewinnstärksten Börsenfirmen weltweit geschafft hat.
Beamten-Erbe: Ein Auslaufmodell mit finanziellen Altlasten?
Neben der aktuellen Marktperformance beschäftigt den Konzern auch eine strukturelle Besonderheit: das Erbe der Verbeamtung aus Zeiten der Bundespost. Zum Jahreswechsel 2024/25 zählte die Deutsche Telekom noch rund 9.700 Beamtinnen und Beamte in Vollzeitstellen. Diese Zahl verdeutlicht einen kontinuierlichen Rückgang, denn Ende 2020 waren es noch rund 18.400 und Ende 2015 sogar etwa 32.000 verbeamtete Beschäftigte. Der Anteil der Beamten an der Belegschaft in Deutschland lag zuletzt bei 13 Prozent. Seit der Privatisierung im Jahr 1995 werden keine neuen Beamtenverhältnisse mehr eingegangen. Für die Pensionsansprüche dieser auslaufenden Gruppe muss das Unternehmen weiterhin finanzielle Aufwendungen in eine Beamtenversorgungskasse leisten.
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